Die Polizei hat im Tiroler Zillertal sechs Wilderer ausgeforscht. Die sechs Einheimischen im Alter zwischen 17 und 23 Jahren sollen von November 2015 bis Anfang Mai 2016 drei Rehe und einen Fuchs gewildert haben.
In allen Fällen blieb der Kadaver liegen, in einem Fall trennten die Verdächtigen den Kopf ab, teilte die Exekutive am Donnerstag mit. Die Tiroler seien am Wildbret, aber auch an der Trophäe interessiert gewesen, hieß es. Die Beamten stellten die beiden Tatwaffen, Kleinkalibergewehre samt Munition, sicher. Bei der Einvernahme waren die Männer geständig.
Anzeigen wegen Tierquälerei
Zusammenhänge mit weiteren ähnlich gelagerten Fällen werden laut Polizei geprüft. Die mutmaßlichen Wilderer werden der Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Tierquälerei angezeigt.
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