Drohungen, Diebstahl

1526 Polizei-Einsätze in Wiens Asylquartieren

Österreich
18.05.2016 16:49

Diebstahl, Körperverletzung, Drohungen - das sind laut Polizei die Hauptgründe, weshalb die Exekutive in Wiens Asylquartieren einschreiten muss. Und das kommt, wie eine aktuelle Anfrage der FPÖ ergab, nicht gerade selten vor: Im Jahr 2015 plus erstes Quartal 2016 zählte die Exekutive immerhin 1526 Einsätze.

Besonders stürmisch geht es demnach im noblen Familienbezirk Hietzing zu, vor allem rund um das Geriatriezentrum am Wienerwald. Im Vorjahr zählte die Polizei dort gleich 178 Einsätze, im ersten Quartal des heurigen Jahres waren es bereits 43.

Zum Vergleich: Im Asylquartier in der Ziedlergasse - gegen das Großlager wird seit Monaten protestiert - geht es derzeit noch friedlich zu: erst neun Einsätze. Zumindest bislang haben sich die Ängste der Anrainer demnach nicht bewahrheitet, allerdings ist das 750-Personen-Quartier auch noch lange nicht voll.

An diesen Adressen hat die Polizei hingegen alle Hände voll zu tun:

Dusika-Stadion als Hotspot: Auch hier war die Exekutive quasi Dauergast. Im Vorjahr mussten die Beamten insgesamt 95-mal ausrücken, in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres waren es 47 Einsätze.

Die Adressen Erdbergstraße und Vordere Zollamtsstraße im dritten Bezirk mussten von der Polizei ebenfalls oft angefahren werden: Insgesamt kam es zu 269 offiziellen Einsätzen. Das Flüchtlingsquartier am Wiedner Gürtel 10 sticht ebenfalls aus der Liste hervor: 105 Einsätze im Vorjahr, heuer sind es bereits 40. Eine der friedlichsten Adressen ist die Wichtelgasse 74: Dort kam es erst zu einem einzigen Vorfall.

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