Nach dem Skandal um die Manipulation von Spritverbrauchswerten beim japanischen Autohersteller Mitsubishi ist nun auch Rivale Suzuki in den Fokus gerückt. Das Unternehmen räumte am Mittwoch ein, nicht zugelassene Testmethoden eingesetzt zu haben.
Dennoch braucht Suzuki keine weiteren Konsequenzen zu befürchten: Untersuchungen hätten ergeben, dass die fehlerhaften Verbrauchstests, die bei 16 Automodellen seit 2010 durchgeführt wurden, nicht zu verzerrten Ergebnissen geführt haben. Insgesamt seien etwa 2,1 Millionen Autos betroffen, erklärte Suzuki.
Es gebe daher keine Notwendigkeit, die Daten zu korrigieren, so die landesweite Nummer vier der Branche. Auch Auswirkungen auf die Geschäftszahlen sieht der Konzern zunächst nicht. Die Aktie hatte zuvor mehr als neun Prozent nachgegeben, nachdem die Fehler bei den Tests bekannt geworden waren.
Erst im April hatte Mitsubishi Motors Tricksereien bei Verbrauchsdaten eingeräumt. Danach hatte das japanische Verkehrsministerium die anderen Autohersteller des Landes aufgefordert, erneut ihre Verbrauchsmessungen vorzulegen.
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