EM kann kommen

“Bin schmerzfrei!” Dragovic ist fit fürs Team

Sport
17.05.2016 08:58

Aleksandar Dragovic, von den Fans neuerlich zum besten Kiew-Legionär gewählt, ist wieder fit. "Ich bin schmerzfrei", sagt er, "ich stoße voll fit zum Nationalteam". Er nützt die verbleibenden Tage bis zum ÖFB-Trainingslager in der Schweiz für ein individuelles Trainingsprogramm, ruhige Momente und regenerative Maßnahmen. Hier spricht "Drago" über ...

... seinen Saisonbilanz mit Dynamo Kiew:
"Nach dem wir heuer im Cup leider vorzeitig gescheitert sind war klar, dass wir uns in der Meisterschaft unbedingt schadlos halten müssen. Der Druck war enorm, die Erleichterung und Freude entsprechend groß. Wir haben in der Meisterschaft die wenigsten Gegentore (11) erhalten, das spricht für unsere kompakte Defensive und macht mich schon stolz. Die Mannschaft hat auch eine sehr gute Champions League gespielt, die Saisonbilanz ist auf alle Fälle positiv."

... die neuerlich Fan-Wahl zum besten Kiew-Legionär:
"Die Fans sind die Seele des Fußballs, von daher ist es eine tolle Auszeichnung. Ich habe diese Wahl auch im Vorjahr gewonnen und bin sehr stolz, das die Fans meine Leistungen auch heuer so positiv bewertet haben."

... seine auskurierte Bänderverletzung:
"Ich habe mir die Zeit gegeben die es braucht, bin drei Wochen nach der Verletzung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Die Ärzte sind mit meiner Entwicklung zufrieden, ich bin schmerzfrei und werde fit zum Team stoßen."

... die weitere Planung:
"Am 22. Mai beginnt die Vorbereitung mit dem Nationalteam, bis dahin ziehe ich den Stecker, um mein individuelles Programm absolvieren zu können. Ich habe alle PR und Medientermine abgesagt, um mich voll und ganz auf meine Hausaufgaben konzentrieren zu können. Die kommenden Wochen sind extrem wichtig und werden sehr intensiv, Ruhe und gezielte Arbeit machen von daher für mich am meisten Sinn."

... die Euphorie im Lande und was für Österreichs bei der EM drinnen ist:
"Keine Frage, die Stimmung in Österreich ist überragend, die Fans können und sollen träumen, aber wir dürfen uns davon nicht beirren lassen. Wenn wir nicht von der ersten Minute an hellwach sind, ist das Abenteuer schneller vorbei als uns allen lieb ist. Ich bin generell kein Freund von Prognosen, wir haben zunächst drei Endspiele, dann schauen wir weiter."

... den Nachteil der fehlenden Turniererfahrung Österreichs:
"Für den Großteil der Mannschaft ist es zwar die erste EM, aber wir sind in den vergangenen drei, vier Jahren sehr eng zusammengewachsen und eine eingeschworene Truppe. Das gleicht sicher einiges aus, zudem bringen viele von uns internationale Erfahrung mit."

... seinen bevorzugten Partner in der Innenverteidigung:
"Den gibt es nicht. Ich kann mit allen gleich gut, abgesehen davon macht der Teamchef die Aufstellung."

... das Duell mit Christiano Ronaldo:
"Daran denke ich im Moment noch überhaupt nicht. Zunächst gilt der Focus der Vorbereitung und den letzten Testspielen, dann folgt der Auftakt gegen Ungarn, anschließend wird uns der Trainer auf Portugal einstellen. Fakt ist, dass alle nur mit Wasser kochen und wir als Team so verteidigen müssen, dass der Gegner gar nicht erst zu Chancen kommt."

...seinen Finaltipp:
"Auch damit habe ich mich nicht beschäftigt, wie gesagt, ich bin kein Freund von Prognosen."

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(Bild: KMM)



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