"Krone"-Interview

Julia Roberts: Pretty & schön sparsam

Kino
13.05.2016 17:00

Hollywoodstar, Mutter, sinnliche Duft- Botschafterin: Die schöne Schauspielerin überzeugt in jeder Rolle. So auch in dem Thriller "Money Monster" an der Seite von George Clooney (ab 27. Mai im Kino).Wenn sie ihr Lächeln anknipst, jenes Strahlen, das auf ihren Lippen Pirouetten dreht und sich in ihren großen dunklen Augen fortsetzt, ist die Welt sofort heller. Ein Lächeln, das nie gekünstelt wirkt. Es ist dieser Hauch geerdeter Normalität, der sie stets umweht und der sie uns so sympathisch macht. Von ihrer Aura hätte jede Frau gern ein bisschen - und Männer sind bei ihrem Anblick sowieso hin und weg.

Ihre entspannte Schönheit besitzt Cinemascope-Glamour, nicht umsonst sehen exquisite Marken wie Lancôme oder Calzedonia in ihr die ideale Markenbotschafterin - und das trotz der kleinen körperlichen Ungereimtheiten.

Nein, ein Hollywood-näschen hat sie nicht, das Kinn ist markant und ihre Schuhnummer beachtlich. Lachend gibt Julia Roberts zu: "Auf meinen Riesenfüßen stehe ich wie auf Kufen!" Die Magie ihrer Ausstrahlung changiert zwischen sinnlicher Eleganz und erfrischender Unkompliziertheit - nach dem duft(ig)en Motto: La vie est belle - Das Leben ist schön!

In dem packenden Thriller "Money Monster", der gerade bei den Filmfestspielen in Cannes seine Premiere feierte (Adabei berichtete!), überzeugt Julia Roberts als Produzentin einer US-TV-Show, die mit dubiosen Anlegertipps Quote macht. Als ein Familienvater all sein Geld dadurch verzockt, geraten sie und ein von George Clooney gespielter aalglatter Finanz-Guru in Geiselhaft.

"Krone": Wie nah an der Realität ist dieser Streifen?
J. Roberts: "Die globalen Geldflüsse werden immer undurchsichtiger. Da wird oft eiskalt mit den Hoffnungen und dem Vertrauen all jener gespielt, die ein bisschen mehr aus ihrem Ersparten machen wollen."

"Krone": Erziehen Sie Ihre Kinder zur Sparsamkeit?
J. Roberts: "Ja, klar. Alle drei (die Zwillinge Hazel und Phinnaeus sind 11, Sohn Henry ist 8, Anm. d. Red.) haben Sparbüchsen. Die werden gefüttert mit Münzen aller Art, manchmal auch mit Scheinen. Und dürfen erst ,geschlachtet‘ werden, wenn sie so voll sind, dass sie nicht mehr rasseln."

"Krone": Macht Geld glücklich?
J. Roberts: "Nein. Aber es gibt Sicherheit. Umso mehr, wenn man eine Familie hat." Und weiter: "Ich habe da so einen Tick. Ich verstecke manchmal 100-Dollar-Scheine im Haus, in einer Dose oder Teekanne, und freue mich dann irrsinnig, wenn ich die nach einiger Zeit wiederfinde. Das ist wie ein unverhofftes Geschenk."

"Krone": Macht Geld sexy?
J. Roberts: "Unabhängig. Und frei. Das ja Intelligenz ist sexy! Money is just money - Geld ist einfach nur Geld."

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