Sprengstoff geladen

Türkei: Vier Tote bei Explosion durch PKK-Kämpfer

Ausland
13.05.2016 07:01

Bei einer Explosion nahe der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir sind nach Angaben aus der türkischen Regierung vier Zivilisten getötet worden. Zu der Detonation sei es am Donnerstagabend gekommen, als Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK Sprengstoff auf einen gestohlenen Lastwagen geladen hätten, hieß es aus dem Innenministerium in Ankara.

Das Ministerium machte keine Angaben dazu, wodurch die Explosion genau ausgelöst wurde. Bei den Toten habe es sich um die Bombenbauer gehandelt. Nach Angaben eines Augenzeugen waren die Erschütterungen in mehreren Stadtteilen Diyarbakirs zu spüren. Diyarbakir ist die größte Stadt in den kurdischen Gebieten und seit Langem ein Unruheherd.

Im Südosten der Türkei gehen die türkischen Sicherheitskräfte seit Monaten mit großer Härte gegen kurdische Rebellen vor, die wiederum regelmäßig Anschläge und Angriffe auf Polizisten und Soldaten verüben. Erst am Dienstag waren bei einem Anschlag auf die Polizei in Diyarbakir drei Menschen getötet und mehr als 40 weitere verletzt worden.

Istanbul: Acht Verletzte nach Explosion einer Autobombe
In Istanbul wurden am Donnerstag mindestens acht Menschen verletzt, als eine ferngezündete Autobombe nahe einer Kaserne explodierte. Unter den Opfern seien fünf Soldaten, teilte Istanbuls Gouverneur Vasip Sahin mit. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

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