Die neue Conchita?

Riesiger Medien-Hype um Zoe beim Song Contest

Wird unsere Song-Contest-Hoffnung Zoe etwa die neue Conchita? Nach dem Einzug ins große Finale des Sangeswettbewerbs am Samstagabend reißen sich die Medien um die elfenhafte 19-Jährige. Und auch bei den Fans ist die Tochter von Papermoon-Frontmann Christof Straub beliebt. Und plötzlich stehen die Chancen, dass Zoe nach 2014 heuer den Song Contest erneut nach Österreich holt, gar nicht so schlecht.

Laut Wettquoten hätte für Zoe nach dem ersten Semifinale eigentlich Schluss sein sollen. Doch weit gefehlt. Nicht nur, dass die 19-Jährige vom Publikum in der Stockholmer Globe Arena nach ihrem Auftritt gefeiert wurde, durfte sie sich wenig später auch über den Einzug ins Finale am Samstagabend freuen.

Zoe jubelt nach ihrem Einzug ins Finale.

(Bild: AFP/JONATHAN NACKSTRAND)

Seitdem ist der Medien-Hype um die Wienerin in Stockholm riesig, die internationale Presse reißt sich förmlich um ein Interview mit unserer Song-Contest-Hoffnung - wie einst um Conchita. Schön langsam mausert sich Zoe zur heimlichen Favoritin im Kampf um den Sieg im Sangeswettberwerb.

Conchita bei ihrem Auftritt beim ESC 2014

(Bild: AP)

Zoe darf am Samstag im Finale singen.

(Bild: APA/ORF/MILENKO BADZIC)

"Sie ist eigentlich ein Mädchen, das für den ESC geboren ist, von der Stimme, der Ausstrahlung", streut etwa Marc Pittlekau von der "Bild"-Zeitung im Ö3-Interview in Stockholm Zoe Rosen. Und auch ARD-Experte Jan Feddersen ist von ihrem Auftritt beim ersten Semifinale begeistert. "Zoe zählt zu den Künstlerinnen, die erst so richtig aufblühen, wenn der Stress am größten ist", outet er sich als Fan. "Aber das Lied ist auch danach, ein richtiger Ohrwurm."

Doch nicht nur unsere deutschen Nachbarn, die ja zu den "Big Five" zählen und dieses Jahr mit Jamie-Lee ihr Glück versuchen, trauen Zoe mittlerweile Großes zu. Auch die BBC, Schweizer Medien, die schwedische Zeitung "Aftonbladet" sowie das schwedische Radio stehen momentan bei Zoe Schlange.

Und was sagt Zoe eigentlich dazu? "Es ist so surreal", so die 19-Jährige in der Pressekonferenz nach dem ersten Semifinale. "Und ich bin so glücklich, dass ich nochmals drei Minuten bekomme und es noch nicht vorbei ist."