Starke Rückgänge

OMV-Umsatz im 1. Quartal um 31% eingebrochen

Wirtschaft
11.05.2016 07:49

Der Öl- und Gaskonzern OMV hat im ersten Quartal wie erwartet einen starken Umsatz- und Gewinneinbruch erlitten. Es kam aber nicht ganz so schlimm, wie Analysten prognostiziert hatten. Der Umsatz sank gegenüber dem Vergleichsquartal 2015 um 31 Prozent auf 3,991 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 79 Prozent auf 48 Millionen Euro, wie die OMV am Mittwoch bekannt gab.

Die Analysten hatten im Durchschnitt sogar mit einem operativen Verlust gerechnet. Und auch der Rückgang des Nettogewinns (den Aktionären zuzurechnender Periodenüberschuss) um 42 Prozent auf 95 Millionen Euro fiel glimpflicher aus als befürchtet - die Analystenschätzungen lagen bei einem Minus von 77 Prozent.

Der Umsatzrückgang sei vor allem auf geringere Downstream-Umsätze (Raffinerien, Tankstellen) zurückzuführen, hieß es. Die weiter gesunkenen Raffineriemargen haben der OMV zu schaffen gemacht, teils konnte dies jedoch durch die niedrigen Ölpreise ausgeglichen werden.

Für das Gesamtjahr 2016 erwartet die OMV, dass der Brent-Ölpreis im Jahresdurchschnitt bei rund 40 Dollar (rund 35 Euro) pro Barrel liegen wird. Auch das Gas-Marktumfeld wird als "herausfordernd" erwartet. Die Raffineriemargen werden wegen der vorhandenen Überkapazitäten in Europa niedriger sein als 2015, und auch die Petrochemie-Margen dürften im Vergleich zum Vorjahr sinken.

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