EU-Frühjahrsprognose

BIP: Wirtschaftsleistung schlechter als erwartet

Wirtschaft
03.05.2016 10:33

Österreichs Wirtschaftsleistung wird sich laut der EU-Frühjahrsprognose etwas schlechter gestalten als noch in ihrer Wintervorschau vorhergesagt. Das österreichische Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird 2016 statt um 1,7 Prozent nur mehr um 1,5 Prozent wachsen. 2017 soll es - wie vor drei Monaten prognostiziert - aber mit plus 1,6 Prozent gleich bleiben.

Bei der Arbeitslosigkeit gibt es für Österreich im Gegensatz zur Erholung für EU und Eurozone keine Entspannung. Für 2016 wird ein Anstieg der Arbeitslosenrate von 5,7 Prozent (2015) auf 5,9 Prozent und für 2017 eine weitere Erhöhung auf 6,1 Prozent erwartet.

EU wartet mit sinkenden Werten auf
Die EU kann dagegen mit sinkenden Werten aufwarten - von 9,4 Prozent 2015 auf 8,9 Prozent 2016 und auf 8,5 Prozent 2017. Auch die Eurozone kann punkten - von 10,9 Prozent im Vorjahr auf 10,3 Prozent heuer und auf 9,9 Prozent im nächsten Jahr. Österreich liegt damit innerhalb der EU 2016 nur mehr auf Rang fünf - gemessen an den niedrigsten Arbeitslosenraten - und fällt 2017 auf Platz sechs zurück.

Beim Budgetdefizit werden für 2016 für Österreich -1,5 Prozent vorausgesagt, für 2017 ein weiterer Rückgang auf -1,4 Prozent. Die Staatsschuld wird 2016 auf 84,9 Prozent sinken und 2017 weiter auf 83,0 Prozent zurückgehen.

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