Theater Klagenfurt

Bombendrohung: Ex-Mitarbeiter unter Verdacht

Österreich
27.04.2016 07:16

Die Bombendrohung gegen das Stadttheater Klagenfurt von Anfang Februar scheint geklärt. Als Tatverdächtiger wurde ein 40-jähriger Klagenfurter angezeigt. Der frühere Mitarbeiter des Theaters war wenige Monate vor der Drohung entlassen worden. Der Mann streitet jedoch vehement ab, das "Phantom der Oper" zu sein.

"Wir sind sicher, dass er es war. Der Drohanruf am 4. Februar kam aus einer Telefonzelle in Klagenfurt, das ergaben unsere Ermittlungen ganz eindeutig", so Kriminal-Oberst Gottlieb Türk.

Der Tatverdächtige hatte kurz vor der Pause während der Premiere der Puccini-Oper "Madama Butterfly" bei der Polizei angerufen und behauptet, im Stadttheater sei eine Bombe versteckt. Binnen weniger Minuten wurde das Theater - es befanden sich mehr als 800 Besucher im Haus - von Sprengstoffexperten samt Spürhunden durchsucht. Gefunden haben die Beamten zum Glück nichts.

"Der Mann wurde wenige Monate zuvor als Stadttheater-Mitarbeiter entlassen, wir vermuten einen Racheakt", so Türk. Während der 40-Jährige die Bombendrohung bestreitet, gab er Sachbeschädigungen am Theater zu. Türk: "Es handelt sich dabei vor allem um Beschmierungen." Der Klagenfurter wurde dennoch auch wegen der Drohung angezeigt.

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