Am Wörtherseeufer

Kriegsrelikte: Polizeiermittler passten Taucher ab

Österreich
23.04.2016 09:54

Wer in der Pritschitzer Bucht am Wörthersee tauchen geht, der macht sich verdächtig! Denn im seichten Uferbereich liegen tonnenweise Kriegsrelikte, die nicht nur für Sammler, sondern auch für Terroristen interessant sein könnten. So wurde erst am Mittwochabend ein 44-jähriger Taucher von Polizeibeamten genau überprüft.

Aufmerksam wurden die Ermittler auf den Taucher, nachdem eine Passantin eine Person "untergehen" gesehen und Alarm geschlagen hatte. "Die Crew des Polizeihubschraubers sah jedoch Luftblasen aufsteigen. Damit war klar, dass sich ein Taucher im Wasser befand", so ein Ermittler zur "Krone".

Die Polizisten legten sich daher am Ufer auf die Lauer und warteten, bis der Unbekannte nach einer Stunde wieder auftauchte. "Er hatte jedoch kein Kriegsmaterial bei sich und auch in seinem Fahrzeug wurden wir nicht fündig", heißt es bei der Polizei. Nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Mann die gefundenen Kriegsrelikte im Uferbereich deponiert hat.

Maschinengewehre im seichten Wasser gelagert
Erst im Vorjahr hatten Feuerwehrtaucher an derselben Stelle alte Maschinengewehre und Munition entdeckt, die im seichten Wasser zum Abtransport gelagert worden waren - bis heute ist unklar, von wem. Laut Experten findet man vor allem in der Pritschitzer Bucht noch heute völlig unversehrte Kisten voll mit Waffen, funktionsfähige Maschinengewehre, dazu Munition - alles scharf und damit extrem gefährlich.

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