Staub & Störenfried

Zwei AUA-Maschinen legten ungeplante Landungen ein

Österreich
22.04.2016 14:12

Gleich zwei AUA-Maschinen haben am Donnerstag eine außerplanmäßige Landung hinlegen müssen - eine in Istanbul, eine weitere am irischen Airport von Shannon. Im ersten Fall hatte sich die Crew aufgrund von Staubpartikeln in der Kabine zur Landung entschieden, im zweiten Fall sorgte ein aggressiver Passagier für den ungeplanten Zwischenstopp - unter den Flugpassagieren befand sich dabei übrigens auch Umweltminister Andrä Rupprechter.

Die erste AUA-Maschine war auf dem Weg von Larnaca in Zypern nach Wien, als es zur Landung in Istanbul kam. Die Crew habe sich sicherheitshalber zur Landung entschieden, sagte AUA-Sprecherin Sandra Bijelic am Freitag. Da man zuerst exakt klären wollte, wieso sich plötzlich Staub in der Kabine befand, flog die Maschine nicht weiter, sondern wurde von Technikern genau unter die Lupe genommen. Die Passagiere verbrachten die Nacht in einem Istanbuler Hotel und wurden am Freitag auf andere Maschinen nach Wien umgebucht.

Staub durch Kühlauto in Kabine gelangt?
Der Staub sei möglicherweise von einem Kühlauto auf dem Flughafen von Larnaca via Klimaanlage in die Kabine gelangt, sagte Bijelic. Ein solches Kühlauto sorgt dafür, dass die Temperatur in der Maschine während der Standzeit auf einem Flughafen nicht zu stark ansteigt.

Im zweiten Fall musste der AUA-Jet, der von Wien nach New York unterwegs war, in Shannon in Irland zwischenlanden. Ein Störenfried in der Maschine hatte die Crew dazu veranlasst, da durch dessen Verhalten die Sicherheit an Bord nicht mehr gewährleistet werden könnte. Der aggressive Fluggast wurde den Behörden in Shannon übergeben.

Rupprechter mit an Bord
Zeuge des Vorfalls wurde dabei auch Umweltminister Rupprechter. Er war gerade auf dem Weg zur Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens am Hauptsitz der UNO. Der Transatlantikflug OS087 wurde nach der kurzen Unterbrechung fortgesetzt. Die Passagiere kamen mit einer Stunde Verspätung am Zielflughafen John F. Kennedy in New York an.

Für den tobenden Passagier könnte der ungeplante Zwischenstopp unangenehme Folgen haben: Zum einen verrechnen die Fluglinien den Passagieren in solch einem Fall in der Regel die entstandenen Kosten, zum anderen könnte auch ein Strafverfahren auf ihn zukommen, berichtete "Austrian Aviation Net".

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