Die "Krone" berichtete: Erst vergangene Woche waren Emails im Namen des Paketzustellers DHL im Umlauf, die einen gefährlichen Computer-Virus verbreiteten, der alle Daten zerstört. Jetzt sind derartige digitale Nachrichten auch im Namen der Post aufgetaucht. Die Polizei warnt vor den gefinkelten Erpresser-Emails.
Per Email werden derzeit täuschend echte Nachrichten verschickt. Vergangene Woche im Namen von DHL, nun auch im Namen der Post. Dahinter versteckt sich nichts anderes als ein sehr dreister Betrüger-Trick! In der Email ist von einer nicht zugestellten Sendung die Rede (siehe Faksimilie). Der Empfänger wird aufgefordert, den Versandschein über einen Link im Internet herunter zu laden.
Keine Teilwiederherstellung möglich
Dahinter versteckt sich aber ein Verschlüsselungs-Virus, das sofort und automatisch auf dem eigenen Rechner eine Schadsoftware installiert. Also ein Programm, das Kennwörter ausspioniert und Daten auf der Festplatte zerstört. Nicht nur das: "Ebenfalls erfolgt zu diesem Zeitpunkt die Löschung der so genannten ’Shadow Copy’, welche bei Vorversionen dieser Software in manchen Fällen noch eine Teilwiederherstellung der Daten zuließ", rät die Polizei zu großer Vorsicht!
Vor allem, wenn der Computerbenutzer aufgefordert wird, Geld zu bezahlen, damit er die Daten wieder verwenden kann. Ob der versprochene "Entschlüsselungs-Code" funktioniert, ist nämlich fraglich. "Besser beraten ist man, zeitgerecht die finanziellen Mittel in eine BackUp-Sicherung zu investieren", so die Experten.
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