Knappe Sache

Admira: Später Elfmeter als Rettung gegen Grödig

Sport
16.04.2016 20:30

Fußball-Bundesliga-Schlusslicht SV Grödig hat mit einem 1:1 (0:0) am Samstagabend bei der Admira den Rückstand auf den Vorletzten Ried von sechs auf fünf Punkte reduziert. Für die Salzburger wäre aber eine Woche nach dem 2:0-Auswärtssieg bei der Wiener Austria der nächste Dreier in der Fremde drinnen gewesen, hatten sie doch bis zur 88. Minute durch einen Treffer von Reagy Ofosu (75.) 1:0 geführt. Aber Admira bekam einen Lastminute-Elfer!

Genau im Finish ahndete Dieter Muckenhammer ein Handspiel von Grödig-Spieler Robert Völkl im Strafraum (87.). Diese Chance vom Elferpunkt ließ sich der zur Pause eingewechselte Srdan Spiridonovic nicht entgehen und traf sicher zum 1:1-Endstand. Die Niederösterreicher vermieden damit vor dem Cup-Halbfinal-Heimspiel am Dienstagabend (18.00 Uhr) gegen SKN St. Pölten die zweite Niederlage in Serie nach dem 0:1 am vergangenen Sonntag beim Spitzenreiter und Titelverteidiger in Salzburg. In der Tabelle fielen sie aber einen Punkt hinter Sturm Graz (1:0-Heimsieg über den WAC) auf den fünften Rang zurück.

Anfangs kein Leckerbissen
Die ersten 45 Minuten waren alles andere denn ein fußballerischer Leckerbissen. Die einzige nennenswerte Chance vergab Grödig-Stürmer Ofosu, der kurz vor der Pause nach Lochpass von Schütz an Admira-Tormann Siebenhandl scheiterte (45.). Die Gastgeber, bei denen der erst 18-jährige Innenverteidiger Manuel Maranda sein Bundesliga-Debüt gab, wurde dagegen erstmals unmittelbar nach dem Wechsel durch "Joker" Spiridonovic gefährlich, dessen schwacher Schuss aber kein Problem für Grödig-Keeper Swete darstellte (47.).

Auf der Gegenseite war dann wieder Siebenhandl gefordert, der per Fußabwehr einen Djuric-Schuss entschärfte (54.). Auch Swete zeichnete sich bei einem Grozurek-Schuss aus spitzem Winkel erneut aus (62.). Auch danach ging es viel munterer und besser als in der ersten Hälfte weiter, wobei Ofosu nach einem tollen Antritt zunächst noch knapp an der Außenstange vorbeischoss (65.). Sein Teamkollege Denner scheiterte dagegen kläglich (74.), doch eine Minute später war es dann soweit: Nach perfektem Pass von Wallner besorgte Ofosu, der bereits gegen die Austria zum 2:0-Endstand getroffen hatte, die zu diesem Zeitpunkt verdiente Grödig-Führung.

Strobl vepasste Vorentscheidung
In der Folge hätten die Gäste durch Strobl (78./in den Corner abgefälscht) nachsetzen können. Danach blies die Admira zur Schlussoffensive, in der zuerst Malicsek an Swete scheiterte und Starkl einen Elfer schinden wollte (83.). Auch Ebner fand im Grödig-Schlussmann seinen Meister (86.), ehe Völkl unglücklich einen Schuss von Malicsek mit der Hand blockte und damit Spiridonovic den Ausgleich vom Punkt ermöglichte. Auf der Gegenseite hätte es in der 90. Minute aber ebenfalls einen Handelfmeter geben müssen, da Admira-Verteidiger Posch ebenfalls unglücklich den Ball im Strafraum mit der Hand abblockte.

FC Admira Wacker Mödling - SV Grödig 1:1 (0:0)
Maria Enzersdorf, BSFZ Arena, 2.201 Zuschauer,
Referee: Muckenhammer
Torfolge: 0:1 (75.) Ofosu, 1:1 (88.) Spiridonovic (Handelfmeter)
Admira: Siebenhandl - Zwierschitz, Maranda (70. Posch), Wostry, Ebner - Malicsek, D. Toth - Starkl, Knasmüllner (46. Spiridonovic), Ayyildiz (77. Monschein) - Grozurek. - Grödig: Swete - Itter, Strauss, Pichler, Strobl - T. Kainz, Djuric (63. Denner), Völkl, Rasner - Schütz (63. Wallner), Ofosu.
Gelbe Karten: Toth, Starkl bzw. Rasner, Völkl

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(Bild: KMM)



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