Versehentlich gelöst

Schüsse bei Dreharbeiten zu “ATV Die Reportage”

Medien
14.04.2016 13:54

Schrecksekunde bei "ATV Die Reportage": Bei den Dreharbeiten lösen sich versehentlich zwei Schüsse aus einer Schrotflinte. Thema der Sendung: "Österreich bewaffnet sich".

(Bild: kmm)

Die Angst in der Bevölkerung steigt. Fast 900.000 Waffen lagern in österreichischen Haushalten und im Vergleich zum letzten Jahr wurden rund 70.000 Waffen mehr gekauft. Häufigster Grund für die Aufrüstung: Angst vor Dämmerungseinbrechern und vor Flüchtlingen. Weil man für Schrotflinten keine Waffenbesitzkarte benötigt, sind diese derzeit praktisch ausverkauft. "ATV Die Reportage" (Montag, 22.25 Uhr) spricht mit Waffenbefürwortern und -gegnern über die Gründe und die Auswirkungen der nationalen Bewaffnung.

Zu Letzteren zählt etwa der Grünen-Abgeordnete Albert Steinhauser, der für ein absolutes Privatwaffenverbot in Österreich eintritt. Seines Erachtens ist jede Waffe in einem privaten Haushalt eine Zeitbombe, denn alleine der Besitz erhöht das Risiko nach Kurzschlusshandlungen. Die Folge: "Es kommt vermehrt zu Unfällen, Familientragödien und Selbstmorden".

Versehentlich Schüsse gelöst
Das unterstreicht - wenngleich unfreiwillig - auch Susanne Dolak. Die Floridsdorfer Trafikantin wurde im letzten Jahr zweimal in ihrem Geschäft überfallen. Seit dieser Zeit trägt die Wienerin immer eine Pistole bei sich und hat außerdem noch eine Schrotflinte unterm Ladentisch. Nur so fühlt sie sich sicher und kann auch ihre Mitarbeiter und Kunden beschützen.

Bei den Dreharbeiten zur Reportage möchte sie ihre Schrottflinte zeigen, wobei Dolak versehentlich zwei Schüsse abfeuert. Eine gefährliche Situation, die zeigt, wie gefährlich Waffen in ungeübten Händen sind…

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