Motorsägen-Attacke

Toter in steirischer Polizeizelle war amtsbekannt

Österreich
07.04.2016 16:53

Jener Burgenländer, der nach seiner Festnahme im steirischen Kapfenberg auf einem Polizeiposten verstorben ist, war amtsbekannt: Rudolf S. (61) hatte einst Beamte mit laufender Motorsäge attackiert, weil er seinen Traktor nicht umparken wollte.

Immer wieder hatte der Mann aus dem Bezirk Güssing für Polizeieinsätze gesorgt. Sein letzter "Coup": Auf einer Kreuzung in Kapfenberg sprang der 61-Jährige in ein fremdes Auto, bedrohte die Lenkerin ("Fahr, sonst bring ich dich um!") und wollte ihr Enkelkind entführen. Nach der Festnahme sollte der Verwirrte am Mittwoch einvernommen werden. Um 13 Uhr fand ihn ein Polizist im Verwahrungsraum - Rudolf S. saß tot auf dem Bett!

Wie die Obduktion ergab, starb der 61-Jährige an einem Aortariss infolge einer Herzfehlbildung. Der Leichnam wurde am Donnerstag zur Beerdigung freigegeben.

Mit Motorsäge Beamte attackiert
Ein Unbekannter war S. in Polizeikreisen nicht. Aufsehen erregte er etwa im Herbst 2014: Beamte hatten ihn nahe Güssing aufgefordert, Traktor und Anhänger umzuparken, weil er beim Holzschneiden die Straße verstellte. Dann ging der Rabiate mit laufender Motorsäge auf die Uniformierten los.

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