Generalvergleich

Im Pema-Turm zieht Harmonie ein: Streit beendet

Tirol
07.04.2016 11:30

Der Haussegen im Innsbrucker Pema-Turm scheint wieder gerade gebogen zu sein. Nach monatelangen Streitereien aufgrund diverser Unstimmigkeiten zwischen Markus Schafferers Pema-Gruppe als Vermieter und "Adlers"-Chef Harald Ultsch konnte man sich nun etwas überraschend doch außergerichtlich einigen…

Während östlich des Innsbrucker Frachtenbahnhofes die Baugrube für den zweiten Pema-Turm längst ausgehoben wurde, hing im Ende 2012 eröffneten ersten Megakomplex von Investor Schafferer zuletzt der Haussegen mächtig schief.

Baumängel und einbehaltene Mietzahlungen

Zwischen dem Pema-Boss und der Hoteliers-Familie Ultsch, Betreiber des im Pema-Turm beheimateten "Adlers"-Hotels, kam es zu Differenzen, die immer wieder Anwälte beider Seiten und sogar die Gerichte beschäftigten. Während die einen etwa nach einem Wasserschaden Baumängel beanstandeten, klagten die anderen einbehaltene Mietzahlungen ein. Pikantes Detail: Schafferer war von Anfang an mit 20 Prozent Mitgesellschafter im Hotel "Adlers".

Schafferer gibt Anteile ab

Nun ist aber das eingetreten, was kaum einer mehr für möglich hielt. "Alle anhängigen Rechtsstreitigkeiten wurden durch einen Generalvergleich beendet", sprechen beide Seiten von einem "fairen Kompromiss". Mängel wurden saniert und Mietrückstände zu beidseitiger Zufriedenheit ausgeglichen. Ebenfalls wurde im Vergleich vereinbart, dass sich Schafferer als Mitgesellschafter komplett zurückzieht und seine 20 Prozent abgibt. "Auch für allfällige Meinungsverschiedenheiten in der Zukunft wurde bereits jetzt eine klare Regelung mit einem feststehenden Maßnahmenplan getroffen. Somit können künftig auch keine Forderungen mehr entstehen", heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. "Ich bin überzeugt, dass es künftig ein konstruktives Miteinander geben wird", so Schafferer.

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