CL-Viertelfinale

PSG – ManCity: Die Spielzeuge der Ölscheichs

Sport
06.04.2016 09:19

Paris SG gegen Manchester City: Das Premieren-Duell im Viertelfinale der Champions League steht heute (Anpfiff um 20.45 Uhr) im Zeichen der arabischen Investoren.

Sie sind Europas neureichste Klubs, gaben seit 2011 sehr viel Geld für Transfers aus: Manchester City über 570 Millionen Euro, Paris Saint Germain immerhin über 558 Millionen Euro. Sie sind das Spielzeug jener Öl-Scheichs, denen französische Medien vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League ganze Seiten widmen. Ein Titel-Auszug: "Falsche Zwillinge", "politisches Duell" oder - als geografische Anspielung - "Le Golfico".

Eine Milliarde seit 2008
Hier der katarische PSG-Boss Al-Khelaifi, der seit dem Einstieg 2011 über 500 Millionen Euro an die Seine fließen ließ. Dort Al-Nahyan, Mitglied der Herrscherdynastie in Abu Dhabi, der seit 2008 eine Milliarde in Manchester City pumpte. "Wir wollen die besten Europas werden", sagte er damals großmaulig, "und wir haben keine Zeit zu warten."

Musste er aber. Erst heuer kamen die Engländer mit Stars wie Agüero, De Bruyne oder Silva erstmals ins Viertelfinale. Dort steht Paris, auf das sie in der Königsliga noch nie trafen, bereits zum vierten Mal. Dass PSG, das James Rodriguez von Real (Ablöse 75 Millionen) will, deshalb im Vorteil sei, brachte Trainer Blanc bei der Pressekonferenz in Rage: "Mir egal, wen ihr als Favoriten seht. Ihr Journalisten glaubt, ManCity ist ein leichtes Los. Wer so etwas sagt, hat keine Ahnung von Fußball!"

Erst eine Niederlage für PSG
Jedenfalls verlor Frankreichs Serienchamp - dem heute die verletzten Verratti und Pastore fehlen, während beim Gegner Yaya Touré ausfällt - in sechs Europacup-Heimpartien gegen englische Teams erst einmal. Abwarten, ob der "Golfico" sportlich ähnlich intensiv wird wie das finanzielle Duell der beiden Scheichs.

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(Bild: KMM)



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