Neue Körperteile

3D-Druck hält Einzug in das Bestattungswesen

Elektronik
05.04.2016 09:17

3D-Drucker halten Einzug in das Bestattungswesen: Ein Bestattungsunternehmen im chinesischen Shanghai setzt jetzt erstmals auf die neue Technologie, um die Leichen von bei Unfällen, Bränden oder Naturkatastrophen verstümmelter Menschen mit Gliedmaßen und Körperteilen aus dem 3D-Drucker wiederherzustellen.

"Für Angehörige ist es bei Gedenkfeiern schwierig, unvollständige Gesichter oder Körper ihrer Lieben zu sehen, und Make-up kann sie nicht immer ausreichend reparieren", erläuterte Liu Fengming vom Shanghaier Bestattungs- und Beerdigungs-Zentrum gegenüber der "Shanghai Daily".

Mittels 3D-Druck dagegen ließe sich das Erscheinungsbild der Verstorbenen in 95 Prozent der Fälle erfolgreich wiederherstellen. Erstmals zum Einsatz gekommen war die Technologie im vergangenen August, als die verbrannten Gesichter mehrerer bei einer Explosion im Hafen von Tianjin getöteter Feuerwehrleute rekonstruiert worden waren.

Das 3D-Druck-Verfahren könne aber auch verwendet werden, um Verstorbene vor ihrer Beisetzung jünger oder besser aussehen zu lassen, so Liu. Kleinere Korrekturen sind demnach bereits ab 10.000 Yuan, umgerechnet rund 1360 Euro, erhältlich.

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