Wahlkampfauftakt

Lugner kämpft gegen “rot-schwarze Schweinderl”

Österreich
05.04.2016 06:12

Richard Lugner hat am Montagabend in seiner Lugner City den Hofburg-Wahlkampf gestartet. Bier und Würstl um je einen Euro sowie ein ausführlicher Auftritt der Jazz Gitti brachten dem unabhängigen Präsidentschaftskandidaten einige Hundert Zuschauer. Denen gefiel auch größtenteils, was Lugner in seiner eher kurz gehaltenen Ansprache zum Besten gab. Österreich brauche einen unabhängigen und aktiven Bundespräsidenten, warb der Baumeister für sich selbst.

Als erste Tat in der Hofburg will Lugner seine neuen Amtsräume besichtigen, gleich danach soll die Bundesregierung beim neuen Staatsoberhaupt antreten. Rot und Schwarz will er dabei klarmachen, dass er die Regierung entlässt, wenn sie nicht zu streiten aufhört. Zweifel am Erfolg dieser Initiative hegt Lugner nicht, würden sich doch SPÖ und ÖVP sicher nicht gerne vom Futtertrog wegbewegen: "Die rot-schwarzen Schweinderl tun ganz gerne futtern."

Vom Bühnentransparent, auf dem der Werbeslogan "First Couple for Austria" prangte, blickte der Kandidat samt Ehefrau auf das Publikum. Körperlich hielt sich Lugners First Lady im Hintergrund und saß mit ihrer Tochter in den hinteren Reihen der aufgestellten Bierbänke: "Sie will nichts reden, damit es schnell geht", begründete der Baumeister die Abwesenheit von Gattin Cathy auf der Bühne.

Derbe Scherze von Jazz Gitti
Während sich der Hofburg-Kandidat eher kurz hielt, geizte Jazz Gitti bei ihrem Auftritt nicht. Ihr musikalisches Programm bot etwas für alle möglichen Wahlergebnisse, von "A Wunder" bis "Kränk di net". Die Werbetrommel rührte die Jazz Gitti freilich weniger für ihren Gastgeber Lugner, für den sie nur ein paar mehr oder weniger derbe Scherze parat hatte. Vielmehr ging es ihr darum, das Publikum anzufeuern, sie weiter bei "Dancing Stars" zu unterstützen. Auch ihren Profi-Tanzpartner Willi Gabalier hatte die Jazz Gitti in die Lugner City mitgebracht.

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