1:1 hilft Leader

Nach Rapids Tiki-Taka-Tor jubeln Salzburger Bullen

Sport
04.04.2016 07:33

Das Spitzenduell spielte Salzburg am Weg zum dritten Meistertitel in Serie in die Hände. Als schwächere Mannschaft mit Glück bei Rapid ein 1:1 geholt, damit vier Punkte Vorsprung für die letzten sieben Runden - das wird wohl reichen. Rapid hat als Zweiter vier Punkte Vorsprung auf Austria - jetzt regieren die Durchhalteparolen. Die Highlights der Partie mit dem sehenswerten Treffer der Rapidler sehen Sie oben im Video.

Noch 21 Punkte sind zu vergeben, da kann noch sehr viel passieren. Das sagte die Rapid-Stimme Andy Marek bereits, als sich die Spieler noch bei der Fankurve für die Unterstützung bedankten. Dort, wo zum Anpfiff ein Transparent mit der Aufschrift "der Teller geht nach Hütteldorf" gehangen war. Sieht nicht danach aus, dass der Befehl erfüllt wird. Auch wenn das nachher keiner aussprechen wollte oder durfte.

Video: Bereits vor dem Anpfiff sorgten die Zuschauer für eine großartige Stimmung

Über Kampf ins Spiel - so hieß die grün-weiße Devise. Tiefer als sonst stehen, später attackieren, mit Wechselpasses Salzburgs Mittelfeldraute ausschalten, Räume schaffen - der Plan ging auf. Rapid holte die 24.800 Fans auf seine Seite, hätte höher als 1:0 führen können, brachte das aber nicht über die Distanz. Doch Trainer Zoran Barisic meinte: "Es fühlt sich wie eine Niederlage an, aber das Wichtigste in unserer Situation war die Leistung. Die Mannschaft bewies Herz, Charakter und Zusammenhalt. Dennoch sind wir enttäuscht." Nur 1:1 trotz Plus bei Ballbesitz (54%), Zweikampf- und Passquote sowie bei den Torschüssen. Für mehr hätte Steffen Hofmann ("keiner bei uns ist zufrieden") in dem intensiven Match 90 Minuten so spielen müssen wie bis zum Austausch nach 67, der Rapid nicht gut tat.

Rene Aufhauser gab als Vertreter des erkrankten Oscar Garcia zu: "Unser Spiel nach vorne war stark verbesserungswürdig, nur die Reaktion auf den Rückstand passte." Garcia schickte während des Spiels aus seiner Salzburger Wohnung SMS an Reha-Trainer Enrique Sanz. Aber die waren nicht entscheidend dafür, dass Salzburg auch im 19. Spiel hintereinander nicht mehr als ein Tor kassierte. Über die kompakteste Defensive zum ersten Meistertriple.

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(Bild: KMM)



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