Bange Stunden hatte, wie berichtet, eine Angestellte (55) aus Klagenfurt durchmachen müssen, nachdem sie ihr Lebensgefährte mit der Pistole bedroht hatte. Stundenlang in einem Zimmer verbarrikadiert, versuchte sie, per SMS die Polizei zu alarmieren. Vergeblich. Dabei gibt es eine Hotline, die mittels SMS erreichbar ist.
Für die 55-Jährige dauerten die fünf Stunden in der Nacht auf Samstag wohl wie eine Ewigkeit. In Todesangst kauerte sie im Schlafzimmer und schickte verzweifelt "lautlose" SMS an die Polizei, weil sie den 60-Jährigen, der vor der Tür lauerte, nicht noch mehr in Rage bringen wollte. Erst als dieser eingeschlafen war, konnte die Frau in den Morgenstunden befreit werden.
"Die Festnetznummer des Polizeinotrufs 133 kann keine SMS empfangen", erklärt ein Polizist. Hilfesuchenden wird daher geraten, ihr Handy eingeschaltet zu lassen - so kann der Standort binnen Minuten lokalisiert werden.
Per SMS erreichbar ist die Notrufnummer 0800 133 133. Sie wurde für Gehörlose eingerichtet. Im Notfall können sie aber natürlich auch andere benutzen.
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