Nach Insolvenz

Hoffen auf große steirische Apfel-Lösung

Steiermark
04.04.2016 06:38

Die Insolvenz der beiden eng miteinander verbundenen Obstlogistiker Steirerfrucht und Apfel-Land erschütterte vor einem Monat die steirische Apfel-Branche. Bald könnte es aber eine Lösung geben: Die OPST, eine Gemeinschaft von etwa 600 Obstbauern, möchte das moderne Packhaus in St. Ruprecht an der Raab übernehmen. Von einer "einmaligen Chance" ist die Rede.

Groß sind die in den vergangenen Jahren ausgebauten Kapazitäten in St. Ruprecht: 40.000 Tonnen Äpfel können hier gelagert werden, gut ein Viertel der jährlichen steirischen Apfelernte. Doch die Überkapazitäten führten gemeinsam mit der Branchenkrise (niedrige Preise, Russland-Embargo) Anfang März zur Insolvenz.

"Viele gute Gespräche"
Bereits damals war von einer großen steirischen Apfel-Lösung die Rede, mittlerweile zeichnet sie sich ab. Die OPST möchte die Steirerfrucht-Anlagen übernehmen. Geschäftsführer David Eibel bestätigt der "Steirerkrone" das Interesse und "viele gute Gespräche".

Die Vorteile: Die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über die Sortierung und Verpackung bis zur Vermarktung würde in der Hand der Obstbauern liegen, die Auslastung der Lagerräume und Maschinen wäre sichergestellt.

Noch gibt es aber einige Hürden, etwa andere, teils branchenfremde Interessenten und die Zustimmung der Gläubiger. In den nächsten Wochen wird die Entscheidung fallen. Eibel: "Es geht um die Zukunft der steirischen Obstwirtschaft."

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