Pannenmeiler Krsko

Zweiter Reaktor als Gefahr für Steirer

Steiermark
01.04.2016 14:31

Das ist ein Wahnsinn: Obwohl er inmitten einer Erdbebenzone steht, soll die Laufzeit des Schrottmeilers von Krko verlängert werden. "Noch nie wurde ein Atomkraftwerk 61 Jahre lang betrieben!", warnt Landtagsabgeordnete Sabine Jungwirth vor einer Gefahr für alle Steirer.

Dass die Steiermark unmittelbar betroffen wäre, wenn im grenznahen AKW etwas passieren würde, haben Experten des Umweltbundesamts anhand eines fiktiven Modells eindeutig belegt: Die Giftwolke würde über unser Land ziehen. Entsprechend alarmiert muss man als Steirer sein, wenn die Slowenen an einer Laufzeitverlängerung ihres Schrottmeilers basteln. Bekanntlich soll dieser bis ins ferne 2043 am Netz gelassen werden - und sogar noch einen zweiten Reaktor dazubekommen!

Der stünde ebenfalls inmitten eines Bebengebietes - "was ein inakzeptables Risiko nicht nur für unsere, sondern auch für die künftige Generation darstellt", wie die steirische Grün-Mandatarin Sabine Jungwirth warnt. Sie will eine Laufzeitverlängerung verhindern, "denn noch nie wurde ein AKW 61 Jahre betrieben."

Indes tagen Geo- und Seismologen aus der ganzen Welt in Kärnten, um die Erdbebengefahr im benachbarten Krko einer genauen Prüfung zu unterziehen.

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