Die Nürburgring-Nordschleife war die längste Zeit "amputiert" - ab sofort darf man in der "Grünen Hölle" wieder überall hemmungslos Gas geben. Nach einem tödlichen Unfall im März vergangenen Jahres waren auf drei Streckenabschnitten Tempolimits eingeführt worden. Die sind jetzt Geschichte.
Wenn am 02. April die populäre VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring in ihre 40. Saison startet, hängt es also nur von Fahrern und Material ab, wie schnell gefahren wird. Die neuen Streckenlizenzen des Automobil-Weltverbandes FIA und des deutschen Motorsport-Dachverbandes DMSB sind unmittelbar vor Ostern beim Streckenbetreiber capricorn Nürburgring GmbH (CNG) eingetroffen.
FIA und DMSB (Deutscher Motorsport Bund) bestätigten bei der Streckenabnahme die erfolgreiche Umsetzung der sieben Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit. Neben der Errichtung zusätzlicher FIA-Schutzlinien und von Zuschauer-Rückhaltezäunen sowie einer Zuschauer-Sperrzone im Streckenabschnitt Schwedenkreuz wurde in erster Linie im Bereich Flugplatz und Quiddelbacher Höhe die Strecke auf einer Länge von rund 500 Metern komplett erneuert.
"Wir konnten uns davon überzeugen, dass die Nordschleife vollumfänglich den Vorgaben von FIA und DMSB entspricht. Der gemeinschaftlich abgestimmte Maßnahmen-Katalog wurde vom Nürburgring vorbildlich umgesetzt", erklärte DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck.
Video: Dieser Unfall war der Anlass für die Tempolimits
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