Die andauernde Migrationskrise belastet freilich auch das heimische Sozialsystem! Derzeit leben in Tirol an die 4000 Menschen mit positivem Asylbescheid - der Großteil davon ist nicht in den Arbeitsmarkt integriert, bezieht nur Mindestsicherung. Die Tiroler VP will dies nun ändern und legte ein Positionspapier vor, das unter dem Motto "Fordern & Fördern" steht.
"Um den sozialen Frieden in unserem Land zu sichern und die Finanzierbarkeit des Sozialsystems zu erhalten, sehen wir es gesellschaftlich als eine unserer dringlichsten Aufgaben an, Asylberechtigte möglichst rasch in den Arbeitsmarkt einzugliedern", betont VP-Landesgeschäftsführer Martin Malaun. Arbeitslandesrat Johannes Tratter ergänzt: "Recht auf Asyl in Österreich ist für uns untrennbar mit der Pflicht zur Integration verbunden. Dazu braucht es klare Spielregeln, aber auch die Möglichkeit, Integrationsverweigerung konsequent zu sanktionieren."
Durchgängiges Dokumentationssystem
Als Basis für die Überprüfung des Integrationsfortschrittes brauche es ein "durchgängiges Dokumentationssystem", in das sämtliche erbrachte Leistungen eingetragen werden. Aber welche Leistungen sind das?
Das VP-Papier sieht folgende Punkte während des laufenden Asylverfahrens vor:
Forderungen nach einem positiven Asylbescheid:
Auch Förderungen in VP-Papier enthalten
Gleichzeitig sieht das VP-Papier auch einige Förderungen vor, wie etwa die laufende Anpassung des Angebotes von Deutsch- und den anderen aufgelisteten Kursen, mehr Möglichkeiten für gemeinnützige Tätigkeiten zu schaffen oder das Forcieren der Lehrlingsausbildung in Mangelberufen.
Ziel des VP-Vorstoßes: "Eine breite politische Diskussion zu entfachen..."
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