Cuore-Klopfen

Die Giulia – und was Alfa Romeo sonst noch bringt

Motor
03.03.2016 23:47

Obwohl Alfa Romeo die Fans so lange hat darben lassen: Kaum sind sie wieder da, die Italiener, schon fliegen ihnen die Herzen zu. Das Cuore sportivo schlägt wieder heftig und wir kriegen wieder Herzklopfen vor Vorfreude auf die neuen Modelle. In Genf wurde nun endlich die "zivile" Variante der Giulia vorgestellt - und das ist erst der Anfang der kochenden Leidenschaft…

(Bild: kmm)

Gleich drei neue Modelle kündigte Alfa Romeo auf dem Genfer Salon an. Aber der Reihe nach.

Ja, auch die Giulia in Standardvariante ist schön, vor allem weil sie nicht (wie die mit 510 PS extrem potente Schwester) aussieht, wie aus dem Film Cars geholt. Diese Optik passt zur Quadrifoglio-Version, aber bei der Normal-Giulia durfte und musste etwas Vernunft walten. Die Linien passen, so darf die Giulia ausschauen!

Vielleicht ist der Kühlergrill mit den dicken Plastikwaben gewöhnungsbedürftig, aber das ist allemal schöner als Fake-Lufteinlässe, wie sie anderswo zum Teil üblich sind. Allein der Scudetto, der Wappengrill, ist schon ein Genuss für sich. Danke, Alfa!

Im Innenraum herrscht auf den ersten Blick auch eitel Freude. Sehr sportlich: Der Startknopf sitzt im Lenkrad, wie bei einem Ferrari. Schade, dass das Multifunktions-Volant so nach billigem Plastik ausschaut. Da geht mehr. Dem Status "Vorserienmodell" dürfte hingegen geschuldet sein, dass der eine oder andere Übergang auf der Mittelkonsole ein wenig handgeschnitzt wirkt. Sei's drum, die Gestaltung an sich ist gelungen, der zentrale Bildschirm hinter Glas integriert.

Nicht ideal sind die Platzverhältnisse auf den Rücksitzen. Nicht etwa, weil zu wenig Kopffreiheit herrscht, sondern weil die Füße nicht unter die Vordersitze passen. Dadurch wird für Erwachsene in der zweiten Reihe auch das Aussteigen zur Challenge.

Den Antrieb besorgen Vierzylindermotoren mit 200 PS (Benziner mit Achtgangautomatik) oder 150 bzw. 180 PS (Diesel, Automatik oder manuell geschaltet). Oder natürlich der 2,9-Liter-Sechszylinder in der Giulia Quadrifoglio.

Sechsgang-Handschaltgetriebe und der neuen Achtgang-Automatik sowie sechs Antriebsvarianten. Neben dem V6-Biturbo-Benziner mit 2,9 Liter Hubraum und Sechsgang-Handschaltgetriebe der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio stehen ein neuer 2.0-Liter-Benziner (200 PS) in Kombination mit Achtgang-Automatikgetriebe sowie ein ebenfalls neuer 2.2-Liter-Turbodiesel zur Verfügung, der in zwei Leistungsstufen (150 PS oder 180 PS) und jeweils wahlweise mit Sechsgang-Handschaltung oder Achtgang-Automatik lieferbar ist.

Und sonst? Drei Neue.
Nach der Markteinführung der Giulia geht bei Alfa Romeo die Modelloffensive zügig weiter. Noch Ende dieses Jahres wird das lange avisierte SUV vorgestellt und auf den Markt gebracht, sagte jetzt Alfa- und Maserati-Chef Harald Wester auf dem Genfer Salon. 2017 folgt der Nachfolger der Giulietta. Allerdings ließ er offen, ob die Giulietta, das Kompaktklasseangebot der Italiener, als fünftürige Limousine im Steilheck-Design auf den Markt kommen wird oder als klassische Limousine. Letztere biete auf den nicht-europäischen Märkten Vorteile, so Wester. Danach folgt 2018 ein Crossover im Kompaktsegment. Keinen Nachfolger dürfte dagegen der Kleinwagen Mito erhalten, den Alfa gerade überarbeitet hat.

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(Bild: kmm)



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