MWC 2016

LG G5: Modulares Transformer-Handy angekündigt

Elektronik
21.02.2016 16:18

LG Electronics hat im Vorfeld der Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona sein neues Vorzeige-Smartphone präsentiert: das G5 mit Android 6. Das Gerät hat einige interessante Ansätze: Das Display ist immer an, es sind gleich drei Kameras an Bord, es hat einen Einschub-Akku und es lässt sich mit Zusatz-Modulen erweitern - etwa um einen Kamera-Griff mit Akku oder bessere Lautsprecher. Als Zubehör gibt’s zum Beispiel einen Roboter-Lakaien.

Das Herzstück des LG G5 bildet Qualcomms neuer High-End-Prozessor Snapdragon 820, der die doppelte Leistung des wegen Hitzeproblemen in Verruf geratenen Vorgängers abrufen können, dabei aber weit weniger Energie verbrauchen soll. Ihm stehen vier Gigabyte DDR4-Ram zur Seite, Daten landen auf 32 Gigabyte internem Speicher oder bis zu zwei Terabyte großen microSD-Karten.

Das 5,3 Zoll große IPS Quantum Display im G5 bietet wie beim Vorgängergerät eine Auflösung von 2560 mal 1440 Pixeln und zeigt manche Infos - etwa Datum, Uhrzeit, Akku - durch einen Always-On-Modus dauerhaft sichtbar an. Das erspart allzu häufiges Entsperren zwecks Zeitnachschau.

Drei Kameras, Akku leicht wechselbar
Das G5 kommt mit insgesamt drei Kameras. Die Hauptkamera löst dabei mit 16, eine zusätzliche Weitwinkel-Kamera mit 135-Grad-Linse mit acht und die Frontkamera ebenfalls mit acht Megapixeln auf. Gefunkt wird via LTE, Gigabit-WLAN, Bluetooth 4.2 und NFC. Zum Entsperren gibt es einen Fingerscanner.

Ein selten gewordenes Merkmal des G5: Der 2800 Milliamperestunden große und über USB-C aufzuladende Akku lässt sich problemlos austauschen - und das trotz Metallgehäuse. LG hat dafür einen cleveren Einschub-Mechanismus entwickelt. Damit soll sich der Akku binnen Sekunden tauschen lassen - und hier nimmt das G5 auch andere Akku-Module mit besonderen Extras an.

Reichlich Zubehör
Bei der Vorstellung des G5 wurden einige solcher Module angekündigt. Ein Kamera-Modul rüstet das G5 um physische Kamera-Buttons und einen größeren Akku auf. Ein Lautsprechermodul, das gemeinsam mit dem dänischen Hi-Fi-Spezialisten Bang & Olufsen entwickelt wurde, soll das G5 zum Radio machen.

Es kommt noch weiteres Zubehör. Es wird eine VR-Brille geben, wie man sie mit der Gear VR optional auch für einige Samsung-Geräte bekommt. Es wird High-Res-Audio-Zubehör geben, darunter B&O-In-Ears und sogar eine 360-Grad-Kamera wurde angekündigt.

Gruseliger Roboter-Lakai
Glatt ein bisschen gruselig: Mit dem LG Rolling Bot bekommt das G5 sogar einen motorisierten Lakaien. Dabei handelt es sich um einen mit einer Acht-Megapixel-Kamera ausgestatteten ballförmigen Roboter, der ferngesteuert im Haushalt nach dem Rechten sieht, Haustiere unterhält und kompatible Haushaltsgeräte steuert. Ob es der je aus LGs technikverliebter koreanischer Heimat raus schafft, bleibt freilich abzuwarten.

Das LG G5 wird in vier Farben - Silber, Titan, Gold, Pink - verfügbar sein. Wann es Österreich erreicht, hat LG noch nicht verraten. Auch den Preis blieb man vorerst schuldig, er dürfte aber auf ähnlichem Niveau wie beim Vorgänger im 600-Euro-Bereich liegen.

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