50-Meter-Krater

Thüringen: Gebäudeteile von Erdloch verschluckt

Ausland
20.02.2016 15:35

Ein gewaltiger Erdrutsch hat im ostdeutschen Bundesland Thüringen einen bis zu 50 Meter tiefen Krater entstehen lassen. Teile zweier unbewohnter Gebäude auf dem Gelände in Nordhausen seien in das Loch gerissen worden, teilte die Sprecherin des Landkreises Nordhausen, Jessica Piper, am Samstag mit. Die Grube sei mit Wasser gefüllt.

Das Gelände wurde weiträumig abgesperrt. Experten des Landesbergamtes sowie der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie reisten für Untersuchungen an. Verletzt wurde bei dem Erdrutsch am Freitagabend niemand.

Zur Ursache lagen den Behörden zunächst keine Erkenntnisse vor. Dem Landkreis zufolge hatte es auf dem Gelände im März 2010 schon einmal einen ähnlichen Vorfall gegeben, allerdings sei ein deutlich kleineres Erdloch entstanden. Bei den damaligen Untersuchungen seien weder Wasser noch Hohlräume gefunden worden, so Landkreissprecherin Piper.

Erst vor Kurzem war das Gelände demnach für die Servicegesellschaft des Landkreises freigegeben worden, die den Straßenbetriebsdienst übernommen hat. Auf dem ehemaligen Gelände des Katastrophenschutzes sind nun unter anderem Streu- und Räumfahrzeuge abgestellt. Diese konnten noch am Abend aus der Gefahrenzone gebracht werden.

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