Tag 2 mit Obergrenze

Spielfeld: Bisher nur zwölf Asylanträge gestellt

Österreich
20.02.2016 14:27

Die für die Südgrenze vorgesehene Obergrenze von 80 Asylanträgen pro Tag ist am Samstag am steirischen Übergang Spielfeld nicht ausgeschöpft worden, so die Polizei. Von 396 Menschen, die im Laufe des Vormittags und am frühen Nachmittag aus Slowenien kamen, suchten nur ein Dutzend um Asyl in Österreich an. 384 Migranten wollten weiter und wurden mit Bussen Richtung Deutschland gebracht.

Die Menschen waren laut Polizeisprecher Wolfgang Braunsar in kleinen Gruppen aus der Sammelstelle in Sentilj (St. Jakob) gleich auf der slowenischen Seite der Grenze in Begleitung slowenischer Polizisten angekommen. Es habe keine Zurückweisungen gegeben und auch keine Auffälligkeiten bei der Personen- und Gepäckkontrolle.

384 Menschen wollten nach Deutschland
Die 384 Menschen wurden mit Bundesheer-Bussen in Sammelstellen bzw. Betreuungseinrichtungen Richtung Deutschland gebracht. Der Polizei zufolge handelte es sich zu einem guten Teil um Familien, auch einige ältere Personen waren unter den Angekommenen. Am Samstag würden keine weiteren Ankünfte erwartet, so Braunsar.

Am Sonntag rechne man wieder mit rund 400 Personen, die schon am Samstagabend im slowenischen Camp in Sentilj eintreffen könnten. Die Öffnung des sogenannten Grenzmanagements sei am Samstag gegen 9 Uhr erfolgt, eine Öffnung ist aber auch etwas früher möglich. In Kärnten habe es am Samstag laut einem Beamten der Landespolizeidirektion bis zum frühen Nachmittag keine Ankünfte von Migranten gegeben.

Die tägliche Obergrenze von 80 Asylansuchen war am Freitag in Kraft getreten. Am ersten Tag mit der neuen Regelung gab es in Spielfeld gar keine Ankünfte. Auch die angekündigte Maximalzahl von Transiten Richtung Deutschland pro Tag - 3200 Personen - wurde bisher bei Weitem nicht in Anspruch genommen.

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