Geiselnahme geplant

Justizwache vereitelt Ausbruchsversuch in Stein

Österreich
13.02.2016 06:00

Mit Waffengewalt haben fünf Schwerstverbrecher geplant, aus der Justizanstalt Stein bei Krems auszubrechen. Wenn nötig sogar mit einer Geiselnahme wollten Mitglieder der berüchtigten Balkan-Bande "Pink Panther" entkommen. Wachebeamte durchkreuzten die Pläne, Cobra-Kommandos verlegten die Männer.

Drei der fünf Schwerverbrecher sind "Lebenslange", zwei sollten am "Felsen" - so wird Österreichs Hochsicherheitsgefängnis für die gefährlichsten Verbrecher unter Häfnbrüdern genannt - mehr als zehn Jahre sitzen.

Da sie aus ihrer Sicht "nichts zu verlieren hatten", heckten die verurteilten Mitglieder der serbischen Brutalo-Bande einen Ausbruchsplan aus. Waffen sollten eingeschmuggelt und notfalls Geiseln genommen werden. Möglicherweise hatten die Schwerverbrecher Handy-Kontakt zu weiteren Ex-Komplizen, deren ähnlicher Plan vor acht Wochen in der Justizanstalt Garsten in Oberösterreich aufgeflogen ist.

Cobra-Kommandos verlegten Häfnbrüder
"Diesmal konnte ein konkreter Ausbruchsplan samt möglicher Geiselnahme unmittelbar vor der Umsetzung von der Justizwache vereitelt werden", so General Josef Schmoll, Abteilungschef in der Justiz-Generaldirektion. Noch am Freitagabend wurden Sonderkommandos der Cobra angefordert, um die "fünf Häfnfreunde" in andere Haftanstalten und vor allem in getrennte Zellen zu verlegen.

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