Schimmelbefall

Vermieter setzt Mutter und Kleinkind auf Straße

Österreich
11.02.2016 07:26

Seit Monaten tritt bei Kathrin K. großflächig schwarzer Schimmel durch die Wände des Mietshauses im Burgenland - vor allem für ihre dreijährige Tochter eine Gefahr. Anstatt das Haus zu sanieren, will der Vermieter die Alleinerzieherin nun aber offenbar auf die Straße setzen. Verzweifelt sucht die Frau nach einer neuen Bleibe.

Schon beim Einzug sei vereinzelt Schimmel aufgetreten. Der Hausbesitzer habe die Schuld daran den Vormietern gegeben. "Vor drei Monaten ist der Schimmel dann großflächig durch die Wände getreten", so die Alleinerzieherin. Weder Heizen noch Essig habe dagegen etwas ausrichten können.

"Im ganzen Ort keine leistbare Bleibe"
Jetzt ist die Mutter um die Gesundheit ihrer Tochter besorgt. Trotz Ankündigung, etwas zu unternehmen, habe der Vermieter nichts umgesetzt, jede Sanierung abwinkt. Daher sei sie zum Mieterschutz gegangen, wo man zur Mietzinsminderung riet. "Anstatt einzuwilligen, hat mir der Besitzer drei Monate gegeben, um zu gehen. Wir wissen nicht, wo wir nun hin sollen. Im ganzen Ort gibt es keine leistbare Bleibe", so die verzweifelte Mutter. Sie hofft auf externe Hilfe.

Ihre Vorwürfe wehrt der Eigentümer ab: "Stimmt alles nicht." Wissentlich habe die Frau durch falsche, schlechte Beheizung sowie mangelnde Belüftung den Schimmel selbst erzeugt.

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