Nur noch rund sechs von zehn Österreichern sind mit ihrem Job zufrieden. Vor fünf Jahren waren es noch mehr als 80 Prozent, so eine Allianz-Studie. Die Anzahl jener, die gar nicht glücklich sind, hat sich sogar mehr als verdoppelt. Betroffen sind insbesondere die Gastronomie, das Gesundheitswesen und der Handel.
"Der Bereich des Gehalts zeigt den größten Absturz", so Allianz-Managerin Inge Schulz. Im Schnitt ist damit nur noch etwa ein Drittel zufrieden, vor fünf Jahren war es noch etwa jeder Zweite. Ein Grund dafür ist das stagnierende Realeinkommen.
Auch die Job-Angst beflügelt die Stimmung nicht. Am stärksten betroffen sind Gastronomie, Gesundheitswesen, Handel sowie Banken und Versicherungen. Quer über alle Branchen hinweg ist auch jeder zweite Lehrling unglücklich. Trotzdem bzw. wegen des schlechteren Arbeitsmarkts wollen sieben von zehn Beschäftigten derzeit ihrem Chef die Treue halten.
"Motivation der Mitarbeiter gehört erhöht"
Die Betriebe sollten sich dennoch nicht zurücklehnen, ganz im Gegenteil: Die Motivation der Mitarbeiter gehöre dringend erhöht, so Schulz. Leistungsgerechter Lohn, Karrierechancen oder "Work-Life-Balance" sind nötig, um nicht noch mehr an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.
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