Neo-Gladbacher

Hinteregger: “Mein Ruf? Kompletter Schwachsinn!”

Sport
02.02.2016 11:32

Ex-"Bulle" und Neo-Gladbacher Martin Hinteregger hat in einem Interview mit seinem Image als Problem-Profi aufgeräumt und dementiert, dass er die Mannschaftskasse der Salzburger wegen seiner Verfehlungen im Alleingang gefüllt habe. "Ich weiß nicht, woher dieser Ruf kommt. Eigentlich ist das kompletter Schwachsinn", so der 23-Jährige.

Im Interview mit dem Fachmagazin "kicker" wollte Hinteregger nichts davon wissen, dass er in seiner Zeit bei Red Bull Salzburg regelmäßig zu spät zum Training kam. "Das war alles im normalen Rahmen. Es stimmt auch nicht, dass ich häufiger verschlafen hätte. Wenn ich in die Mannschaftskasse einzahlen musste, dann eher, weil ich mal vergessen hatte, das zweite Paar Schuhe mit zum Platz zu nehmen oder solche Sachen", so der Innenverteidiger.

Hinteregger, der am vergangenen Freitag beim 0:1 in Mainz erstmals in der Startelf der Gladbacher gestanden war, ging auch auf die sogenannte Gewehrpatronen-Affäre ein. Der 23-Jährige war in seiner Salzburger Zeit einmal mit Patronen am Flughafen erwischt worden.

Patronen am Flughafen: "Ich war unter Zeitdruck"
"Ich war unter Zeitdruck, musste packen und konnte meine Tasche nicht finden. Also habe ich den ganzen Kram in meinen Jägerrucksack reingestopft. Leider steckten da noch leere Patronen drin, das fand das Flughafenpersonal verständlicherweise nicht gerade lustig. Zum Glück ging die Sache glimpflich aus", verriet Hinteregger dem "kicker".

Der Kärntner, der bis Sommer an die Borussen ausgeliehen ist und danach per festgeschriebener Ablösesumme fix verpflichtet werden kann, geht davon aus, sich beim deutschen Bundesligisten durchzusetzen. "Wenn ich im Winter in die Bundesliga wechsle, bin ich mir des Risikos bewusst, dass ich vielleicht nicht spielen könnte", erklärt der zehnmalige ÖFB-Teamspieler.

Bundesliga "eine besondere Herausforderung"
"Ich sehe es allerdings auch aus einer anderen Perspektive: Es ist eine große Gelegenheit, mich in dem halben Jahr deutlich weiterzuentwickeln. Du hast 20, 25 super Spieler, ein anderes Training, am Wochenende jedes Mal eine besondere Herausforderung, weil die Qualität aller Mannschaften in der Liga sehr hoch ist. Davon kann und will ich profitieren. Und ich bin zuversichtlich, dass ich genügend Spielanteile erhalte, um für die EM nominiert zu werden", so Hinteregger.

Hier im Video sehen Sie Mönchengladbachs 0:1-Niederlage gegen Mainz:

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(Bild: KMM)



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