Besuchsverbot!

Schweinegrippe in renommiertem Reha-Zentrum

Reha-Zentrum in Großgmain

(Bild: Markus Tschepp)

Die gefährliche Schweinegrippe ist global auf dem Vormarsch! Und hat jetzt erneut Österreich erreicht. Wie der Ärztliche Leiter der angesehenen Reha-Klinik in Großgmain, Dr. Johann Altenberger, bestätigte, wurde bei vier Grippe-Patienten eine milde Form des H1N1-Virus festgestellt. Grund zur Panik besteht nicht!

Aus mehreren Regionen der Welt werden derzeit Fälle von Schweinegrippe gemeldet. Darunter auch Todesfälle. Im Raum St. Petersburg in Russland etwa starb ein Ambulanzfahrer am H1N1-Virus. Auch in Georgien und Armenien mussten die Gesundheitsbehörden dieser beiden Staaten zugeben, dass mehrere Patienten die Krankheit nicht überlebt haben. Und im Iran dürfte die gefährliche Form der Grippe besonders grassieren. 112 Menschen starben bereits, 1190 weisen Symptome auf. In der britischen Grafschaft Lancashire, im schottischen Wishaw Hospital werden zwei Menschen behandelt.

"Alle Vorkehrungen getroffen"
Jetzt gibt es um die Virus-Erkrankung auch in der angesehenen Reha-Klinik in Großgmain - dort war unter anderem "Musikantenstadl"-Legende Karl Moik gepflegt worden - helle Aufregung. Wie der ärztliche Leiter Dr. Johann Altenberger auf "Krone"-Nachfrage sofort zugab, sind in der Klinik vier Fälle von H1N1 aufgetreten. Doch der erfahrene Mediziner versucht zu beruhigen: "Es ist keine aggressive Form. Wir haben alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Alle Betroffenen sind isoliert worden, unsere Mitarbeiter tragen Mundschutz."

Altenberger verfügte außerdem ab heute, Montag, eine Aufnahmesperre und erteilte bis auf weiteres ein Besuchsverbot.