Asyl-Demos:

Angst vor Wirbel unbegründet

Kärnten
30.01.2016 16:31

Einer Festung glich am Samstag die Innenstadt von Villach. Ein Großaufgebot der Polizei sollte verhindern, dass es bei zwei Demonstrationen zu Zusammenstößen kommt. Aber sowohl die Kundgebung für ein "menschliches und gemeinsames Europa" als auch die Proteste gegen die Asylpolitik verliefen relativ friedlich.

Vom Hauptplatz bis zum Kaiser Josef-Platz hatten uniformierte Beamte Stellung bezogen, Absperrgitter sollten die politisch völlig konträren Kundgebungen voneinander trennen.

Auf dem Hauptplatz sind dann gegen Mittag die Anhänger der "Partei des Volkes" aufmarschiert. Ein Großteil der Teilnehmer war aus der Steiermark herangekarrt worden. Die Asylpolitik Österreichs und der EU waren die Hauptangriffsziele der Redner, allen voran Bundesobmann Thomas Kirschner: "Unsere Bundesregierung, die für Asylanten mehr Geld übrig hat als für die eigenen Landsleute, ist unfähig!"

Wesentlich weniger lautstark und deutlich ruhiger verlief die Gegendemonstration der österreichischen Hochschülerschaft auf dem Kaiser Josef-Platz. "Wir sind gegen jede Art von Rassismus - und wir haben lieber Fasching als Faschismus", skandierten die Teilnehmer, angeführt von Sebastian Glanzer aus Spittal.

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