Drama in Vorarlberg

34-jähriger Skifahrer bei Lawinenabgang getötet

Österreich
25.01.2016 18:43

Ein 34-jähriger Skifahrer aus Vorarlberg ist am Montagvormittag im Ortsgebiet von Schruns von einer Lawine verschüttet und getötet worden. Der Mann löste das Schneebrett bei der Abfahrt vom Kreuzjoch (2395 Meter Seehöhe) selbst aus. Er wurde rund 3,5 Meter tief verschüttet und konnte nur noch leblos geborgen werden.

Der 34-Jährige aus Feldkirch fuhr kurz vor 11 Uhr alleine vom Gipfel des Kreuzjochs in Richtung Westen ab. Schon nach wenigen Schwüngen trat er die Lawine los, die ihn in das Stiefentobel mitriss. Nach Angaben der Exekutive erreichte die Lawine eine Länge von 1,8 Kilometern.

Aufmerksame Wintersportler hatten den Lawinenabgang beobachtet und erkannten, dass eine Person verschüttet wurde. Sie schlugen sofort Alarm, eine groß angelegte Suchaktion wurde eingeleitet. Da der Vorarlberger ein Lawinenverschüttetensuchgerät bei sich trug, konnte das Rettungsteam den Verunglückten bald orten. Die Bergung gestaltete sich jedoch schwierig, da der 34-Jährige in einer Tiefe von etwa 3,5 Metern lag. Als die Retter nach knapp zwei Stunden zu ihm vordrangen, war der Mann bereits tot.

An Suche und Bergung waren die Bergrettung, die Alpinpolizei sowie zwei Hubschrauber beteiligt. Im Montafon herrschte am Montag abhängig von den lokalen Gegebenheiten mäßige (Stufe zwei) bis erhebliche Lawinengefahr (Stufe drei).

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