Hahnenkamm-Rennen

7 Dinge, die ein Fan einmal erleben muss

Tirol
23.01.2016 09:54

Von der Anreise bis zum letzten Schluck Bier - ein Kitzbühel-Rennwochenende bietet viele Facetten. Manche sollte man auf keinen Fall versäumen . . .

  • Zug-Party: Wenn man beispielsweise heute um 9.20 Uhr am Innsbrucker Hauptbahnhof in den Zug (450 Sitzplätze) nach Kitz einsteigt, bleibt viel Zeit, um sich mit Gleichgesinnten auf das spannende Spektakel zu freuen. Die ÖBB tolerieren "Vorglühen", so lange es keine Exzesse gibt. Weiterer beliebter Zug-Zeitvertreib: Schminken mit den rot-weiß-roten Farben.
  • Verkleiden: Besonders fanatischen Fans genügen die Farben im Gesicht nicht. Man sieht auch zahlreiche phantasievolle Kostüme, die zum Fasching fast besser passen wie zu einem Skirennen.
  • Mausefalle live: Die Masse der Fans fiebert im Zielraum mit. Dort sorgt der berühmte "Hahnenkamm-Roooaaarrr" für Gänsehaut (der Aufschrei der Zigtausenden, wenn ein Österreicher als Schnellster über die Ziellinie rast). Eine ruhigere, aber spektakuläre Alternative ist die Mausefalle. Was 85 Prozent Gefälle bedeuten, wird erst richtig klar, wenn man das einmal live vor Augen hat.
  • Autogramme ergattern: Für Unterschriftenjäger ist die Mausefalle ungeeignet. Besser ist es, nach dem Rennen hinter den riesigen Zielraum-Tribünen auf die Skistars zu warten. Voraussetzung: Eine Portion Geduld und Durchsetzungsvermögen im Gedränge.
  • Standlzone: An den 34 einheitlichen Holzbuden gibt es Bier für maximal 3,50 Euro, Schnäpse sind nicht erlaubt. Das nervige Musik-Wirrwarr gehört seit Jahren der Vergangenheit an, aus 23 Boxen erklingt die selbe Stimmungsmusik, unterbrochen von Infos. Am gesamten Wochenende sind dort um die 100 Personen im Dauereinsatz, alleine 30 Securitys und 24 Rettungskräfte.
  • Siegerehrung: Am Abend leert sich die Stadt und Zigtausende strömen erneut zum Zielraum - die spektakuläre Siegerehrung wartet heute um 18 Uhr. "Heuer haben wir diesen Höhepunkt völlig neu choreographiert. Licht und Beschallung machen das Erlebnis noch viel intensiver", erzählt Infrastruktur-Chef Mandi Goller.
  • Prominente treffen: Ein wenig Glück ist nötig, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass mitten im Fangetümmel plötzlich ein echter Promi auftaucht. Arnold Schwarzenegger kauft zum Beispiel gerne handgemachte Schuhe bei Haderer in der Innenstadt. Die Folge ist natürlich, dass sich Dutzende Fans am Schaufenster die Nase platt drücken. Arnie musste schon einmal durch den Hinterausgang die Flucht ergreifen.

Eines will heute freilich kein einziger Fan erleben: Dass Regen, Schnee und Nebel all diese Verlockungen den Bach runtergehen lassen. Das Risiko ist leider da.

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