Lange Leidenszeit

Kuens Comeback sorgte für Lichtblick im Lazarett

Sport
21.01.2016 08:18

"Gratuliere!" Als Andreas Kuen zur Pause bei Rapids 2:1-Testsieg gegen Parndorf in die Kabine ging, klopften ihm viele Fans auf die Schultern, machten "Selfies". Was der 20-Jährige genoss: "Ich bin einfach nur überglücklich." Nach zweijähriger Leidenszeit könnte der Tiroler nun endlich bei Grün-Weiß ankommen. Auch wenn er noch Zeit braucht…

"Ich freue mich für ihn, aber es wäre fahrlässig, ihn jetzt schon einzuplanen, wir werden ihn Schritt für Schritt aufbauen", trat Trainer Barisic nach Kuens doch überraschendem Comeback sofort auf die Bremse. Verständlich. Nach drei Kreuzbandrissen seit November 2013, zwei im Rapid-Trikot. Das der Tiroler, der 2014 nach Hütteldorf kam, noch nie für die Profis in einem Pflichtspiel tragen konnte. Im dritten Anlauf soll es nun im Frühjahr klappen. Die nötige Praxis wird sich der Techniker bei Rapid II in der Ostliga holen: "Im Kopf bin ich bereit", so Kuen. "Aber die Fitness fehlt noch, auch das Spielverständnis." Egal. Hauptsache schmerzfrei.

Müller: "Kann eine echte Verstärkung werden"
Auch Sportchef Müller ist von den Qualitäten des offensiven Mittelfeld-Allrounders überzeugt: "Er kann eine echte Verstärkung werden." Aber Kuen ist (jetzt noch) nicht die gesuchte Alternative für den Flügel. Wobei Müller die Aufregung nicht versteht: "Es hat sich nichts geändert. Es kann, aber muss sich nichts tun." Auch Barisic versteht die Aufregung nicht: "Wir halten die Augen offen."

Beim nicht aussagekräftigen 2:1-Testsieg gegen Parndorf fehlten neben den verletzten Novota, Dibon, Schaub und Auer auch Schobesberger (Heer), Max (muskuläre Probleme) und Steffen Hofmann (geschont). So bekamen die "Amateure" Gashi, Tüccar und Szalai ihre Chance.

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(Bild: KMM)



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