Jugendbande:

Die Jüngsten haben am meisten am Kerbholz

Kärnten
15.01.2016 10:54

Neue Details gibt es im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen eine zehnköpfige Jugendbande, welche die Polizei in Klagenfurt ausgeforscht hat. Wie berichtet, hatten die Burschen im Alter von 13 bis 19 gut 60 Autos geknackt und geplündert. Die beiden jüngsten Mitglieder sollen am meisten auf dem Kerbholz haben.

Immer wieder gehen der Polizei in Kärnten kriminelle Jugendbanden ins Netz: Angefangen von Drogenmissbrauch und Vandalismus bis hin zu Einbrüchen, Diebstählen und Überfällen lassen die jungen Täter nahezu kein Delikt aus. Zerrüttete Familienverhältnisse und Abenteuerlust seien oft der Grund dafür, dass sich die Jugendlichen in Banden formieren und in weiterer Folge sogar kriminell werden, meinen Experten.

Einer zehnköpfigen Jugendbande aus Klagenfurt sind die Kriminalisten derzeit auf der Spur. mehr dazu in "Jugendbande überfällt Frau auf offener Straße"und "Jüngster Täter ist erst 13 Jahre alt".

"Die vor wenigen Tagen in Klagenfurt ausgeforschten Jugendlichen sind allesamt Schulabbrecher, die der sogenannten Heiligengeistplatz- sowie Schillerpark-Szene angehören", erklärt Wolfgang Schifferl vom Stadtpolizeikommando: "Mit den Straftaten finanzieren sie nicht nur ihren Alltag, sondern auch ihren Drogen- und Alkoholkonsum." Vor allem ein 13-Jähriger sowie ein 14-Jähriger aus der Clique sollen besonders viel auf dem Kerbholz haben. So soll die Ziehmutter des 14-Jährigen wegen der zahlreichen Delikte ihres Sprösslings mittlerweile sogar vor dem finanziellen Ruin stehen. Weder er noch seine neun Komplizen wurden in Untersuchungshaft genommen - denn das ist seit der Jugendstrafrechtsreform nicht mehr möglich.

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