"Krone"-Kommentar

Über Pürstl-Attacken und Putzkosten-Aufreger

Österreich
13.01.2016 14:59

In nur vier Monaten (120 Tagen) mussten für die Reinigung des Flüchtlingsquartiers im Dusika-Stadion 200.000 Euro Steuergeld ausgegeben werden - wie es im Ausschuss-Bericht der rot-grünen Stadtregierung heißt. Also pro Tag etwa 1700 Euro und somit 70 Euro pro Stunde (wenn tatsächlich rund um die Uhr für die 300 Bewohner geputzt worden wäre).

Jetzt kritisieren relativ viele "Krone"-Leser die Höhe der Kosten. Und in zahlreichen Wut-Postings findet sich diese Frage: Warum können die ohnehin unter etwas Unterbeschäftigung leidenden Asylwerber nicht selbst für Sauberkeit in ihren Quartieren sorgen? "Bodenwischen oder WC-Reinigen müssen ja auch alle österreichischen Nicht-Millionäre täglich irgendwie schaffen", kam dazu etwa als Leser-Statement.

Klingt nicht unlogisch. Aber noch ärgerlicher ist, dass eine SPÖ-Integrationsstadträtin samt Dutzender "Refugees welcome"-Helferlein ihren syrischen und afghanischen Schützlingen nicht erklären will (oder kann), wie hier in Vienna, Austria, so das Leben abläuft - bei uns staubsaugenden, putzenden "Kuffar" (Anm.: Als "Kuffar" bezeichnet ein Teil der Muslime alle "Ungläubigen", auch die Anhänger anderer monotheistischer Religionen, also Juden und Christen).

Alle Fakten leugnen, selbst bei neuer, erdrückender Beweislage noch hartnäckig weiterleugnen, dann das offensichtliche Ausmaß mit Blabla-Statistiken runterspielen - und wenn alles nix hilft: vom peinlich heiklen Thema ablenken.

Diese Taktik testete jetzt wieder einmal die hier bekannte Allianz aus Völkerwanderungs-Bejublern und diversen Journalisten am Wiener Polizeipräsidenten: Zwei Tage lang war die Empörung über Gerhard Pürstl und seinen Ratschlag, dass Frauen ohnehin besser nicht allein spätnachts heimgehen sollten, in manchen Zeitungen und Social-Media-Seiten der größere Aufreger als der grausliche Sexmob in Köln, Hamburg und Salzburg ...

Die Ablenkung gelang dieses Mal aber nur 48 Stunden: Erstens war das gewaltige Ausmaß der Straftaten durch Flüchtlinge selbst von den teuersten PR-Söldnern der Pro-Asyl-Community nicht zu verringern - Köln war einfach das Waterloo der "Refugees welcome"-Brigade. Und zweitens hat Gerhard Pürstl in Wien einen derart guten Ruf als sehr kluger, integrer Polizeichef, dass jede Attacke über die Feministinnen-Flanke absolut lächerlich ist.

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