Posse geht weiter

Karim Onisiwo kann ein Fall für die FIFA werden

Sport
07.01.2016 09:56

Der Fall Karim Onisiwo kann eine Angelegenheit für die FIFA werden. Verweigert Mattersburg die Freigabe an Mainz 05, geht der "erzwungene Transfer" in die nächste Runde.

Die Karriere von Karim Onisiwo kam zwar etwas spät in Fahrt, dann dafür ordentlich: Im Sommer 2014 wechselte der gebürtige Wiener vom damaligen Westligaklub Austria Salzburg zu Mattersburg in die Erste Liga, war dann mit 18 Volltreffern nicht unwesentlich am Wiederaufstieg der Burgenländer beteiligt und unterschrieb jetzt nach nur einem halben Jahr in Österreichs höchster Spielklasse beim deutschen Bundesliga-Achten Mainz 05. So weit, so märchenhaft.

Keine Spielberechtigung?
Ob der 23-jährige Neo-Teamspieler, der der "Riesenherausforderung" entgegenfiebert und am Mittwoch mit seinem neuen Klub ins Camp nach Marbella aufbrach, für Mainz zum Frühjahrsauftakt am 23. Jänner gegen Ingolstadt spielberechtigt ist, steht aber noch in den Sternen.

Lederer: "Nichts verändert"
Der ÖFB leitet bei Auslandstransfers die Anfrage an die Liga und den letzten Klub weiter, verweigert dieser die Freigabe, geht der Fall an die FIFA. "Für uns hat sich durch die Unterschrift Onisiwos in Mainz nichts geändert, es bleibt ein laufendes Verfahren", bekräftigte Mattersburgs Sportlicher Leiter Franz Lederer gestern erneut, dass man gegen die beim Arbeitsgericht erwirkte Ungültigkeitserklärung der Vertragsverlängerung per 30. Juni berufen wird.

Heimische Interessenten wie Rapid oder Austria hatten stets betont, dass zuerst alles mit Mattersburg geregelt sein müsse, ehe man das "heiße Eisen" anfasse, von Mainz hörten die Burgenländer nichts - Lederer: "Die Sache ist an uns vorbeigegangen." Jetzt beschäftigt sie vielleicht bald die Juristen der FIFA.

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(Bild: KMM)



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