Geht es nach den Vorstellungen von Bosch, soll die Suche nach freien Parkplätzen in Innenstädten künftig erheblich leichter sein. Das Unternehmen stellte auf der CES in Las Vegas das Konzept einer vernetzten Parkplatzsuche vor, bei dem Autos Lücken am Straßenrand erkennen und in eine Datenbank eintragen, die wiederum von anderen Fahrern auf der Suche nach einem Abstellplatz für ihr Fahrzeug genutzt werden kann.
"30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs entstehen nur dadurch, dass Autofahrer keinen freien Parkplatz finden", erläuterte Bosch-Chef Volkmar Denner. Dies könne mithilfe von Sensoren, die in Autos oder auf Parkplätzen installiert sind, vermieden werden.
Beim sogenannten Community-based Parking erkenne und vermesse das Auto im Vorbeifahren freie Stellplätze zwischen parkenden Fahrzeugen am Straßenrand. Diese Informationen würden in Echtzeit-Karten eingetragen, die per Smartphone oder im Navigationssystem abrufbar seien.
"Autofahrer, die in Wohngebieten oder Innenstädten nach einer Abstellmöglichkeit für ihr Fahrzeug suchen, können sich dann ohne Umwege zum Parkplatz lotsen lassen. Das spart Zeit, Geld, Nerven - und schont überdies die Umwelt."
eCall für den Zigarettenanzünder
Auf der CES präsentierte Bosch außerdem einen Unfallerkennungsstecker. Erkennt der im Zigarettenanzünder eingebaute Sensorstecker einen Unfall, sendet er die relevanten Informationen an die angeschlossene Leitstelle. Von dort kann bei Bedarf der nächstgelegene Rettungsdienst alarmiert werden.
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