Sieg gegen Duckworth

Dominic Thiem zum Auftakt in Brisbane erfolgreich

Sport
05.01.2016 07:28

Dominic Thiem ist im Einzel erfolgreich ins Tennis-Jahr 2016 gestartet. Österreichs Nummer eins feierte zum Saisonauftakt am Dienstag in Brisbane einen 3:6, 6:4, 6:3-Erstrundenerfolg gegen den australischen Wild-Card-Spieler James Duckworth. Achtelfinalgegner des Weltranglisten-20. ist der US-Amerikaner Denis Kudla. Über ein Erfolgserlebnis durfte sich auch Tamira Paszek in Auckland freuen.

Thiem ließ im ersten Satz zwar nur einen Breakball zu, diesen nützte Duckworth aber eiskalt aus und ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. In der Folge kam aber der als Nummer acht gesetzte Niederösterreicher besser in die Partie, machte im zweiten Satz mit zwei ein Break mehr als der Lokalmatador und setzte sich 6:4 durch. Im Entscheidungsdurchgang sorgte Thiem mit einem einzigen Break für den nach 1:54 Stunden fixierten Sieg.

"Der Start in die neue Saison verlief nicht sehr glücklich, das erste Game war eine Katastrophe und hat mich schlussendlich den ersten Satz gekostet. Es wurde aber immer besser, und die Zuschauer haben einen guten Fight zu sehen bekommen. Ich bin sehr glücklich über den Erfolg", verlautete Thiem via Facebook. Der 22-Jährige revanchierte sich damit für die Erstrundenniederlage gegen den 23-jährigen Australier im bisher einzigen Duell im März 2015 in Indian Wells (6:7, 1:6).

Mit Kudla, der den Australier John-Patrick Smith 4:6, 6:3, 6:2 besiegte, wartet nun neuerlich ein 23-Jähriger auf Thiem. Gegen den Ranglisten-69., der noch auf seinen ersten ATP-Titel wartet, hat er noch nie gespielt. Die Partie findet am Mittwoch neuerlich in der Pat Rafter Arena statt. "Die Atmosphäre auf dem ausverkauften Center Court war unglaublich, ich freue mich schon auf die zweite Runde", sagte das ÖTV-Ass. Im Doppel des 461.330-Dollar-Turniers war Thiem mit dem Tschechen Lukas Dlouhy bereits am Sonntag in der ersten Runde gescheitert.

Paszek nach dreistündigem Krimi weiter
In Auckland setzte Paszek nach ihren drei Siegen in der Qualifikation auch im Hauptbewerb ihren Erfolgslauf fort. Gegen die mit einer Wildcard ausgestattete Italienerin Francesca Schiavone behielt sie nach einem fast dreistündigen Krimi mit 7:6 (3), 4:6, 6:3 die Oberhand. Beide Spielerinnen schafften fünf Breaks. Paszek hatte 14 Breakchancen, Schiavone gar 18. Das auch aufgrund von zwölf (Schiavone) bzw. sieben (Paszek) Doppelfehlern. Die in der Rangliste auf Position 172 abgerutschte Vorarlbergerin zog damit im Head-to-Head mit der Ranglisten-114. auf 4:2 davon. "Es ist ein großartiges Gefühl wieder gesund und in guter Form auf dem Platz zu stehen", jubelte die in den letzten Jahren verletzungsgeplagte Paszek.

Im Achtelfinale des 250.000-Dollar-Turniers wartet mit Swetlana Kusnezowa nun eine deutlich höhere Hürde auf Paszek, die beide bisherigen Spiele gegen die Ranglisten-25. aus Russland und ehemalige Nummer zwei der Welt verloren hat.

Überraschend nicht mehr im Bewerb sind mit Venus Williams (USA) und Ana Ivanovic (SRB) die beiden topgesetzten Spielerinnen. Williams unterlag der Russin Daria Kasatkina 7:6(4),3:6,3:6, Ivanovic zog gegen die Engländerin Naomi Broady mit 5:7,4:6 den Kürzeren.

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(Bild: KMM)



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