18.270 Mal sind die 16 Notarzthubschrauber des ÖAMTC im Jahr 2015 zu Einsätzen abgehoben - und damit so oft wie noch niemals zuvor. "Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich das Einsatzaufkommen um 1.747 Rettungsflüge", sagte Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. Ein Grund für die Häufung der Einsätze könnte im guten Wetter zu finden sein - denn dadurch habe es kaum Tage gegeben, an denen mit den Hubschraubern nicht gestartet werden konnte.
"2015 hat einmal mehr gezeigt, dass die Bedeutung der Flugrettung in einem modernen Gesundheitssystem stetig steigt", so Kraxner weiter. Die Retter wurden durchschnittlich rund 50 Mal pro Tag alarmiert.
Einsatz-Plus bei Herzinfarkten und Schlaganfällen
Die stärksten Steigerungen weisen die Statistiken übrigens bei internistischen und neurologischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall aus. Einen Rückgang gab es hingegen bei Einsätzen nach Verkehrsunfällen.
Am öftesten musste im Jahr 2015 Christophorus 9, der im Großraum Wien 2023 Mal unterwegs war, ausrücken. Danach folgten Christophorus Europa 3 im oberösterreichischen Suben mit 1763 und Christophorus 3 im niederösterreichischen Wiener Neustadt mit 1428 Flügen.
Die Einsatzzahlen der 16 ÖAMTC-Notarzthubschrauber:
Aus dem Video-Archiv: Flugrettung kann Kostenfalle für den Patienten werden
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.