Aufgehobene Sperre

Star-Geigerin Vanessa Mae attackiert Skiverband

Sport
02.01.2016 08:14

Vor knapp zwei Jahren ist die Star-Geigerin Vanessa Mae bei den Olympischen Spielen in Sotschi im Riesentorlauf gestartet. Dabei belegte die 37-Jährige den letzten Platz. Im November 2014 behauptete dann die FIS, dass sich Mae ihren Olympia-Startplatz erschlichen habe und sperrte sie für vier Jahre. Nun erhebt Mae schwere Vorwürfe gegen den Skiverband.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hob das Urteil vergangenen Juni auf, bezeichnete den Start aber als unzulässig. Die Vorwürfe gegen sie seien an den Haaren herbeigezogen gewesen, sagte die in Singapur geborene 37-Jährige mit thailändischen Wurzeln dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", sie war im Rennen 67. und Letzte geworden. "Die FIS hat mich als Betrügerin gebrandmarkt. Sie hat mich verspottet." Zudem habe der Prozess sie rund 200.000 Schweizer Franken (185.000 Euro) gekostet.

Dem Ski-Weltverband warf sie vor, nicht vernünftig ermittelt zu haben. "Die FIS hat nicht erwartet, dass ich mich wehre. Und als klar war, dass ich vor den CAS ziehe, wurde es richtig hässlich", sagte Mae und warf dem Verband vor, sich "Zeugenaussagen zurechtgebogen" zu haben. Die Geigerin erwägt rechtliche Schritte gegen die FIS, die nach Angaben des "Spiegel" in einer Stellungnahme mitteilte, sich auf Anraten ihrer Anwälte nicht zu dem Thema zu äußern.

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(Bild: KMM)



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