Bordelle schließen:

Villach wird zum Rotlicht-Sperrbezirk

Kärnten
29.12.2015 15:59

Mit rigorosem Vorgehen ist die Politik dabei, das Rotlicht aus Villach zu verbannen! Drei Betriebe haben bereits geschlossen, bis 2019 sollen acht weitere zusperren - die Draustadt wird zum Sperrbezirk. Ein Personalhaus, aus dem jetzt die Prostituierten ausziehen müssen, soll ein Asylquartier werden, heißt es.

Die Stadt Villach kämpft gegen ihr Image als "Rotlicht-Mekka", das auch Sex-Touristen aus Italien in die Draustadt lockt. "Das passt nicht zu uns und dem Wirtschaftsstandort. Außerdem wollen wir unsere Kinder und Jugendlichen schützen", begründet Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner die Kampfansage gegen die Prostitution. Drei der bislang elf Bordelle schließen bis Jahresende - nach Anzeigen und wegen fehlender Genehmigungen. Von den einst 180 Sex-Arbeiterinnen in der Stadt sind noch 90 gemeldet. Bis 2019 soll in der Innenstadt das Rotlicht endgültig erlöschen, so die Pläne der Politik.

Zugesperrt hat unter anderen das "La Cocotte", das jetzt in eine Bar umgewandelt werden soll. Das Team arbeite in der Dependance in Landskron weiter, heißt es.

Für das ehemalige Personalhaus in der Trattengasse gibt es Pläne für ein Asylquartier, bestätigt der Geschäftsführer. Im Jänner soll offiziell angesucht werden.

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