Tödlicher Absturz

Bergdrama: Ein ganzer Ort trauert um Mario (13)

Kärnten
27.12.2015 21:33

Die Geschenke für den Heiligen Abend waren vorbereitet - doch für eine Osttiroler Familie wurde Weihnachten zur Tragödie: Ihr 13-jähriger Bub war beim Abstieg vom "Weißen Knoten" in den Tod gestürzt, während sich sein Freund (15) gerade noch hatte fangen können. Der gesamte Heimatort trauert.

Mario (13) war wie sein Freund Lukas (15) ein begeisterter Alpinist und Fußballfan: Wie schon öfter, haben die beiden Burschen das schöne Wetter am Heiligen Abend zu einer Tour auf den "Weißen Knoten" genutzt.

"Sie waren schon viele Male auf dem Gipfel, und man kann sicher nicht von Leichtsinn sprechen, denn das Wetter war perfekt", so der Kartitscher Bürgermeister Josef Außerlechner.
Doch diesmal sollte Mario nicht mehr zurückkehren.

Als die Burschen gegen Mittag abgestiegen sind, passierte das Unglück: Am "Schustereck" rutschten beide aus. Während sich Lukas laut Alpinpolizist Erwin Mariacher noch mit Müh und Not fangen konnte, stürzte sein Freund Mario rund 700 Meter ab. Sofort rief Lukas die Rettung.

Doch selbst die Teams von "Christophorus 7" und "Martin 4" konnten nichts mehr ausrichten. Für Mario kam jede Hilfe zu spät.

"Es ist unfassbar!", sagt Außerlechner. "In der ganzen Gemeinde war die Trauer zu Weihnachten zu spüren. Mario war überall bekannt und ein lustiger Bub."

Der 13-Jährige wird am Silvestertag in der Pfarrkirche zur letzten Ruhestätte begleitet. Alle Silvesterfeierlichkeiten wurden abgesagt.

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