Neuer Inkubator:

Frühchen werden bald mit “RK1” mitfliegen können

Kärnten
26.12.2015 18:38

Das Landeskrankenhaus Villach hat diese Woche einen neuen mobilen Inkubator für Neugeborene in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um eine rollende Intensivstation für Babys, die nicht nur im Rettungswagen, sondern auch in den Notarzthubschraubern eingebaut werden kann; damit Frühchen sicher von einem in ein anderes Krankenhaus geflogen werden können.

Oft mehrmals in der Woche müssen Neugeborene aus den Bezirkskrankenhäusern Spittal und Lienz auf die Frühchen-Station ins LKH Villach gebracht werden. In akuten Fällen muss ein Hubschrauber die winzigen Patienten verlegen. "Damit das problemlos funktioniert, ist ein mobiler Inkubator erforderlich", erklärt Kabeg-Sprecherin Kerstin Wrussnig: "Das ist so etwas wie eine mobile Intensivstation für Neugeborene, in der sowohl beatmet als auch die Blutsättigung überwacht werden kann."

Das LKH Villach hatte bis dato bereits ein mobiles Gerät, jedoch konnte es lediglich mit dem Rettungshubschrauber C11 transportiert werden. Die neue "fliegende Intensivstation" ist nicht nur auf dem letzten Stand der Technik, sondern wird in weiterer Folge auch in den Rettungshubschrauber RK1 eingebaut werden können.

Und das soll sogar noch schneller und einfacher geschehen. Denn der neue Inkubator sei nicht viel anders als eine Trage in den Hubschrauber zu bekommen. "Vor allem bei Notfällen, wo jede Minute zählt, wird der Risikofaktor dadurch wesentlich entschärft", ergänzt Wrussnig. Der in Fresach stationierte Rettungshubschrauber RK1 soll demnächst die ersten Übungsflüge mit der fliegenden Intensivstation durchführen.

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