Vor allem bei TVs

Energieverbrauch: Viele Mängel bei Kennzeichnung

Elektronik
11.12.2015 13:48

Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte müssen seit vielen Jahren mit dem EU-Energielabel gekennzeichnet werden. Doch nicht immer können sich Verbraucher auf die Qualität der Kennzeichnung verlassen, so das Ergebnis einer Untersuchung der deutschen Verbraucherzentrale Bundesverband und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland bei 40 Einzel- und Online-Händlern, in deren Rahmen fast 10.000 Haushaltsgeräte überprüft wurden.

Demnach fehlten in einigen Fällen Label komplett, waren falsch angebracht oder enthielten fehlerhafte Angaben. Besonders schlecht schnitten Fernseher ab. Hier war im Einzelhandel auch mehr als fünf Jahre nach Inkrafttreten der Vorgaben immer noch jeder sechste Fernseher nicht richtig gekennzeichnet. In Verbrauchermärkten war sogar jedes vierte getestete Produkt nicht richtig gekennzeichnet.

"Der laxe Umgang mit Energielabeln ist kein Kavaliersdelikt. Ohne korrekte Angaben zur Energieeffizienz laufen Verbraucher Gefahr, ungewollt Stromfresser zu kaufen. Verbraucher und Klima zahlen dafür über Jahre die Zeche", kommentiert Energieeffizienz-Experte Robert Pörschmann das Ergebnis.

Ein besseres Bild zeichnete der Online-Handel. Hier sei nur noch jedes siebte Gerät falsch gekennzeichnet gewesen, so die Verbraucherschützer in einer Mitteilung. Anfang 2014, als die neuen EU-Regeln zur Kennzeichnungen in Kraft traten, war es noch fast jedes Dritte.

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